
Wie entdecken Kinder das Internet?
Beobachtungen bei 5- bis 12-jährigen Kindern
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Kinder frühzeitig mit dem Internet vertraut zu machen, ist heute eine der bildungspolitischen und medienpädagogischen Devisen. Unumstritten ist, dass sie für einen sinnvollen Umgang mit dem Internet Orientierungswissen generieren, Selektionskriterien entwickeln und Informationen bewerten können müssen. Ebenso fraglos ist, dass Kinder besonderen Schutz vor gefährdenden Inhalten im Internet benötigen. Weniges weiß man hingegen darüber, wie Kinder das Internet nutzen und verstehen, auf welche Art und Weise sie sich das neue Medium aneignen und welche Strategien sie im Umgang mit dem Internet entwickeln. Im Mittelpunkt der Studie steht deshalb das Kind als aktiver Nutzer, sein Verständnis vom Internet, dessen Inhalten und seine subjektiven Interneterfahrungen.
Das Projekt zielt darauf, den Begriff Internetkompetenz bei Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren zu konkretisieren und aus dem kinderspezifischen Internetumgang Ansatzpunkte für ein alltagsweltbezogenes medienpädagogisches Handeln abzuleiten.
Das Projekt zielt darauf, den Begriff Internetkompetenz bei Kindern im Alter zwischen vier und zwölf Jahren zu konkretisieren und aus dem kinderspezifischen Internetumgang Ansatzpunkte für ein alltagsweltbezogenes medienpädagogisches Handeln abzuleiten.
Was interessiert Kinder am und im Internet? Was macht ihnen Spaß, was Probleme? Wie gehen sie bei der Suche und Selektion vor? Was bedeutet Internetkompetenz im Kindesalter? Der kinderspezifische Internetumgang ist der zentrale Aspekt der Studie "Wie entdecken Kinder das Internet?". Präsentiert werden Ergebnisse aus teilnehmenden Beobachtungen von Internetbesuchen 5- bis 12-jähriger Kinder. Die Befragung von Eltern und Erzieherinnen zur Bedeutung des Internets im Alltag ordnen die Internetaktivitäten der Kinder in ihr je spezifisches Erfahrungsspektrum ein. Das weit verbreitete Bild vom "medienkompetenten Kind" wird vor dem Hintergrund des Internetumgangs der Kinder zur Disposition gestellt. Schließlich wird Internetkompetenz alterspezifisch differenziert, um medienpädagogische Handlungspotenziale aufzuzeigen, die Kinder befähigen, das Internet für sich selbst "gewinnbringend" zu nutzen.