
Wer ist der kosmische Christus?
Karriere und Bedeutungswandel einer modernen Methapher
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Der Begriff des »kosmischen Christus« erfreut sich innerhalb wie außerhalb von Theologie und Kirche zunehmender Beliebtheit. Erstmals wird hier seine hundertjährige Geschichte theologisch aufgearbeitet und bewertet.Geprägt wurde die spannungsvolle Metapher ursprünglich extern - in der modernen Theosophie. Von daher spielte sie bei Rudolf Steiner eine zentrale Rolle, sodann in der »Christengemeinschaft« und in der neueren Esoterik. Theologisch wurde sie bei Teilhard de Chardin wichtig, später in der ökumenischen und religionstheologischen Diskussion. Jürgen Moltmann und Leonardo Boff...
Der Begriff des »kosmischen Christus« erfreut sich innerhalb wie außerhalb von Theologie und Kirche zunehmender Beliebtheit. Erstmals wird hier seine hundertjährige Geschichte theologisch aufgearbeitet und bewertet.Geprägt wurde die spannungsvolle Metapher ursprünglich extern - in der modernen Theosophie. Von daher spielte sie bei Rudolf Steiner eine zentrale Rolle, sodann in der »Christengemeinschaft« und in der neueren Esoterik. Theologisch wurde sie bei Teilhard de Chardin wichtig, später in der ökumenischen und religionstheologischen Diskussion. Jürgen Moltmann und Leonardo Boff haben den »kosmischen Christus« in ihre Christologien integriert.Werner Thiede rekonstruiert nicht nur die Begriffsgeschichte, sondern entwickelt auch Kriterien zur Unterscheidung der Rahmenkonzepte, die den diversen Deutungen des »kosmischen Christus« zugrunde liegen. Seine systematische Durchdringung des Materials bietet zugleich einen hermeneutischen Schlüssel zum Gesamtverständnis des westlich-modernen Typs von Religiosität überhaupt.