WEEE und RoHS
Weniger Umweltbelastung durch elektrische und elektronische Geräte
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Die Entsorgung der jährlich anfallenden 2 Millionen Tonnen Elektroschrott in Deutschland verursacht immense Kosten und belastet die Umwelt in hohem Maße. Im Februar 2003 traten die beiden EU-Verordnungen WEEE und RoHS in Kraft, die bewirken sollen, dass die Umwelt durch die Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräte weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Die WEEE schreibt vor, dass bis spätestens August 2005 Rücknahmesysteme geschaffen werden müssen, die es jedem Bürger ermöglichen, alte Elektrogeräte kostenlos zurückzugeben. Die Hersteller bzw. Importeure von elektrisch...
Die Entsorgung der jährlich anfallenden 2 Millionen Tonnen Elektroschrott in Deutschland verursacht immense Kosten und belastet die Umwelt in hohem Maße. Im Februar 2003 traten die beiden EU-Verordnungen WEEE und RoHS in Kraft, die bewirken sollen, dass die Umwelt durch die Entsorgung von elektrischen und elektronischen Geräte weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Die WEEE schreibt vor, dass bis spätestens August 2005 Rücknahmesysteme geschaffen werden müssen, die es jedem Bürger ermöglichen, alte Elektrogeräte kostenlos zurückzugeben. Die Hersteller bzw. Importeure von elektrischen oder elektronischen Geräten haben die Kosten für die Rücknahme, die Behandlung und die Verwertung von Altgeräten zu tragen - Sammelziele und Verwertungsquoten müssen eingehalten werden. Laut RoHS ist die Verwendung von Blei, Quecksilber, Cadmium, Chrom VI und bromhaltigen Flammschutzmitteln in elektrischen und elektronischen Geräten ab 1. Juli 2006 verboten. Die Hersteller der Elektroindustrie arbeiten mit Hochdruck an der Entwicklung von Bauteilen, Geräten und Produktionsprozessen, die ohne die künftig verbotenen Stoffe auskommen, sowie an Rücknahme-und Verwertungssystemen.
