Warum sollen die Jesuiten nicht nach Deutschland zurück?
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"Wohl schwerlich wird es jemand befremdlich finden oder verübeln, dass ein deutscher Jesuit die Frage stellt: Warum sollen die Jesuiten nicht nach Deutschland zurückkommen?Fast zwanzig Jahre sind ins Land gegangen seit der Vertreibung der Gesellschaft Jesu aus Deutschland. Es waren unbescholtene deutsche Männer, welche damals gezwungen wurden, im Auslande ein Unterkommen zu suchen. Keinen aus der großen Schaar konnte man auch nur eines einzigen Vergehens, geschweige denn eines Verbrechens, zeihen. Männer, von hoch und niedrig geschätzt, Männer, welche auf den Schlachtfeldern Böhmens un...
"Wohl schwerlich wird es jemand befremdlich finden oder verübeln, dass ein deutscher Jesuit die Frage stellt: Warum sollen die Jesuiten nicht nach Deutschland zurückkommen?
Fast zwanzig Jahre sind ins Land gegangen seit der Vertreibung der Gesellschaft Jesu aus Deutschland. Es waren unbescholtene deutsche Männer, welche damals gezwungen wurden, im Auslande ein Unterkommen zu suchen. Keinen aus der großen Schaar konnte man auch nur eines einzigen Vergehens, geschweige denn eines Verbrechens, zeihen. Männer, von hoch und niedrig geschätzt, Männer, welche auf den Schlachtfeldern Böhmens und Frankreichs Leben und Gesundheit eingesetzt hatten im Dienste der deutschen Truppen, Jünglinge aus guten und edeln Familien des Landes zwang man, ihre Heimat zu verlassen, und mit dem Male des Verbrechens gezeichnet, wurden sie, ehrliche und getreue Bürger der deutschen Staaten, schimpflicher Polizeiüberwachung unterstellt."
Dieses Buch über die Vertreibung der Jesuiten aus Deutschland ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1891.
Fast zwanzig Jahre sind ins Land gegangen seit der Vertreibung der Gesellschaft Jesu aus Deutschland. Es waren unbescholtene deutsche Männer, welche damals gezwungen wurden, im Auslande ein Unterkommen zu suchen. Keinen aus der großen Schaar konnte man auch nur eines einzigen Vergehens, geschweige denn eines Verbrechens, zeihen. Männer, von hoch und niedrig geschätzt, Männer, welche auf den Schlachtfeldern Böhmens und Frankreichs Leben und Gesundheit eingesetzt hatten im Dienste der deutschen Truppen, Jünglinge aus guten und edeln Familien des Landes zwang man, ihre Heimat zu verlassen, und mit dem Male des Verbrechens gezeichnet, wurden sie, ehrliche und getreue Bürger der deutschen Staaten, schimpflicher Polizeiüberwachung unterstellt."
Dieses Buch über die Vertreibung der Jesuiten aus Deutschland ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe von 1891.
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