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Walter Jens, Literat und Protestant
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Der Intellektuelle in Kirche und Gesellschaft Protestant zu sein bringt mit dem Doppelsinn des Begriffs die religiöse und politische Identität von Walter Jens auf den Punkt. Luther, Lessing und Heine sind die Bezugsgrößen für sein literarisches Schaffen. In Jahrzehnten, in denen die Intellektuellen sich von der Religion distanziert haben, wuchs ihm ein völlig anderes Profil zu. Jens verkörpert das zumal in Schriftstellerkreisen ungewöhnliche Zugleich von kultureller Kompetenz und religiöser Selbstbindung. Kuschels Buch über ihn nimmt daher als Leitfrage auf, wie ein Intellektueller v...
Der Intellektuelle in Kirche und Gesellschaft
Protestant zu sein bringt mit dem Doppelsinn des Begriffs die religiöse und politische Identität von Walter Jens auf den Punkt. Luther, Lessing und Heine sind die Bezugsgrößen für sein literarisches Schaffen. In Jahrzehnten, in denen die Intellektuellen sich von der Religion distanziert haben, wuchs ihm ein völlig anderes Profil zu. Jens verkörpert das zumal in Schriftstellerkreisen ungewöhnliche Zugleich von kultureller Kompetenz und religiöser Selbstbindung.
Kuschels Buch über ihn nimmt daher als Leitfrage auf, wie ein Intellektueller vom geistigen Format und der politischen Überzeugung eines Walter Jens zugleich ein religiöser Mensch sein kann, sich als »Christ« öffentlich engagieren kann, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Damit wird ein Stück Bewusstseinsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland geschrieben.
Protestant zu sein bringt mit dem Doppelsinn des Begriffs die religiöse und politische Identität von Walter Jens auf den Punkt. Luther, Lessing und Heine sind die Bezugsgrößen für sein literarisches Schaffen. In Jahrzehnten, in denen die Intellektuellen sich von der Religion distanziert haben, wuchs ihm ein völlig anderes Profil zu. Jens verkörpert das zumal in Schriftstellerkreisen ungewöhnliche Zugleich von kultureller Kompetenz und religiöser Selbstbindung.
Kuschels Buch über ihn nimmt daher als Leitfrage auf, wie ein Intellektueller vom geistigen Format und der politischen Überzeugung eines Walter Jens zugleich ein religiöser Mensch sein kann, sich als »Christ« öffentlich engagieren kann, ohne an Glaubwürdigkeit zu verlieren. Damit wird ein Stück Bewusstseinsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland geschrieben.