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"Waiting for Godot" has become one of the most important and enigmatic plays of the past 50 years and a cornerstone of 20th-century drama. The story revolves around two seemingly homeless men waiting for someone--or something--named Godot. The result is a comical wordplay of poetry, dreamscapes, and nonsense, which has been interpreted as mankind's inexhaustible search for meaning.
Samuel Beckett (1906-1989), one of the leading literary and dramatic figures of the twentieth century, was born in Foxrock, Ireland and attended Trinity University in Dublin. In 1928, he visited Paris for the first time and fell in with a number of avant-garde writers and artists, including James Joyce. In 1937, he settled in Paris permanently. Beckett wrote in both English and French, though his best-known works are mostly in the latter language. A prolific writer of novels, short stories, and poetry, he is remembered principally for his works for the theater, which belong to the tradition of the Theater of the Absurd and are characterized by their minimalist approach, stripping drama to its barest elements. In 1969, Beckett was awarded the Nobel Prize in Literature and commended for having "transformed the destitution of man into his exaltation." Beckett died in Paris in 1989. At the age of seventy-six he said: "With diminished concentration, loss of memory, obscured intelligence... the more chance there is for saying something closest to what one really is. Even though everything seems inexpressible, there remains the need to express. A child need to make a sand castle even though it makes no sense. In old age, with only a few grains of sand, one has the greatest possibility." (from Playwrights at Work, ed. by George Plimpton, 2000)

Produktdetails
- Verlag: Grove Atlantic
- Seitenzahl: 128
- Erscheinungstermin: 17. Mai 2011
- Englisch
- Abmessung: 208mm x 136mm x 10mm
- Gewicht: 102g
- ISBN-13: 9780802144423
- ISBN-10: 080214442X
- Artikelnr.: 32898802
Herstellerkennzeichnung
Libri GmbH
Europaallee 1
36244 Bad Hersfeld
gpsr@libri.de
Broschiertes Buch
Niemand wartet gerne, selbst Leute die viel Zeit haben, fühlen sich in der Wartezeit fremdbestimmt und meiden das Warten. Wenn man doch warten muss, dann sollte man zumindest das Gefühl haben, dass sich das Warten lohnt. Das heißt man muss genau wissen, was man bekommen wird. Auf …
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Niemand wartet gerne, selbst Leute die viel Zeit haben, fühlen sich in der Wartezeit fremdbestimmt und meiden das Warten. Wenn man doch warten muss, dann sollte man zumindest das Gefühl haben, dass sich das Warten lohnt. Das heißt man muss genau wissen, was man bekommen wird. Auf Kleinigkeiten sollte man nicht warten müssen! Doch bis zum Ende des Theaterstücks "Warten auf Godot" von Samuel Beckett wird nicht klar, wer Godot ist und warum genau man auf ihn wartet. Fairer wird Warten empfunden, wenn man weiß, wie lange man zu warten hat und man in einen Warteprozess integriert wird. Es lässt sich also vermuten, dass die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir sowie ein etwas später mit seinem Diener Lucky hinzu kommender Pozzo aus purem Idealismus warten. Denn sie verbringen ihre Zeit an einem undefinierbaren Ort damit auf den Herren Godot zu warten. Sie kennen ihn nicht. Sie wissen nichts Genaues von ihm. Nicht einmal, ob er überhaupt existiert. Obwohl Zweifel an der Situation aufkommen, da sich die Ankunft Godots immer wider hinauszögert, können sich die Protagonisten nicht aus ihrer Lage lösen. Dies wird durch einen immer wieder kehrenden Dialog verdeutlicht. Estragon: Komm, wir gehen! Wladimir: Wir können nicht. Estragon: Warum nicht? Wladimir: Wir warten auf Godot. Estragon: Ach ja...<br />Oft liest man, dass Godot eine Art „göttlichen Erlöser“ darstellen soll. Dennoch hat meiner Meinung nach Beckett mit seinem Stück einfach aus Nichts nichts gemacht. Eine Art Bibel für den Nihilismus also. Auf wundersame Weise wird der Leser aber trotz fehlender Handlung von dem Stück gefesselt.
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