
Verzicht auf Kahlschläge als forstpolitisches Ziel
Politikkohärenz von Umsetzungsmöglichkeiten des Förderkriteriums 'Verzicht auf Kahlschläge' des Bundesprogrammes 'Klimaangepasstes Waldmanagement' in einem Kommunalforstbetrieb im Thüringer Wald
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Das Förderprogramm 'Klimaangepasste Waldmanagement' ist die erste unmittelbar vom Bund aufgelegte und administrierte forstliche Beihilfe und hat damit forstpolitisch Neuland betreten. Das wirft daher auch zahlreiche forstpolitische, forstrechtliche und forstökonomische Fragen für Wissenschaft und Praxis auf. In der vorliegenden Untersuchung wird das Kahlschlagskriterium des 'Klimaangepassten Waldmanagements' anhand des Policy Coherence Frameworks untersucht. Dabei werden die mit dem Programm verfolgten Ziele in Beziehung zu ihrer Umsetzung und den möglichen Outputs gesetzt. Dazu werden zun...
Das Förderprogramm 'Klimaangepasste Waldmanagement' ist die erste unmittelbar vom Bund aufgelegte und administrierte forstliche Beihilfe und hat damit forstpolitisch Neuland betreten. Das wirft daher auch zahlreiche forstpolitische, forstrechtliche und forstökonomische Fragen für Wissenschaft und Praxis auf. In der vorliegenden Untersuchung wird das Kahlschlagskriterium des 'Klimaangepassten Waldmanagements' anhand des Policy Coherence Frameworks untersucht. Dabei werden die mit dem Programm verfolgten Ziele in Beziehung zu ihrer Umsetzung und den möglichen Outputs gesetzt. Dazu werden zunächst mögliche Auslegungsmöglichkeiten der Förderrichtlinie diskutiert. Dadurch soll ermittelt werden, was als Kahlschlag i.S.d. Förderprogramms gelten kann. Auf dieser Grundlage werden zwei Anwendungsszenarien modelliert und konkret auf einen thüringer Kommunalforstbetrieb angewandt. Die so erzielten Ergebnisse werden analysiert und diskutiert. Die Untersuchung liefert damit erste Erkenntnisse über mögliche Umsetzungspfade des Programms 'Klimaangepasstes Waldmanagement' für die weitere Diskussion in Wissenschaft und Praxis.