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Verfehlter Dialog oder versuchter Dialog? Zeitgenössischer Roman, Literaturwissenschaft und Erinnerungskunst
Zu Yasmina Rezas 'Une désolation' und Antonio Tabucchis 'Si sta facendo sempre piu tardi'
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Die zeitgenössischen Romane 'Une désolation' von Yasmina Reza und 'Si sta facendo sempre più tardi' von Antonio Tabucchi werfen Fragen nach dem Anderen und der Zeit, der Erinnerung und dem Tod auf. Ausgehend von einer detaillierten Lektüre der beiden Romane zeigt die Autorin, dass nicht nur Kunst selbst als Dialog verstanden werden kann - als Dialog zwischen verschiedenen Texten, verschiedenen Zeiten oder verschiedenen Denk-, Vorstellungs- und Anschauungsformen -, sondern dass auch der Umgang mit Kunst, z.B. die Literaturwissenschaft, nur gelingt als Kunst des Dialogs zwischen unterschiedl...
Die zeitgenössischen Romane 'Une désolation' von Yasmina Reza und 'Si sta facendo sempre più tardi' von Antonio Tabucchi werfen Fragen nach dem Anderen und der Zeit, der Erinnerung und dem Tod auf. Ausgehend von einer detaillierten Lektüre der beiden Romane zeigt die Autorin, dass nicht nur Kunst selbst als Dialog verstanden werden kann - als Dialog zwischen verschiedenen Texten, verschiedenen Zeiten oder verschiedenen Denk-, Vorstellungs- und Anschauungsformen -, sondern dass auch der Umgang mit Kunst, z.B. die Literaturwissenschaft, nur gelingt als Kunst des Dialogs zwischen unterschiedlichsten Texten und Fragestellungen, als Kunst der Erinnerung zumal, die den Dialog mit zunächst fremden oder mit allzu vertrauten Texten ermöglicht und so das lesbar macht, was ohne diesen Willen zum Erinnern und Verstehen oder zum Verstehen durch Erinnern rasch zum unleserlichen Epitaph zu werden droht.