
Verabredung in der Bibliothek
Erotische Kurzgeschichten für Sie und Ihn: Sammelband expliziter, unzensierter Lust, ab 18
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In dieser Sammlung fein ziselierter, moderner Liebesgeschichten erkundet Mia Graf das leise Knistern zwischen Fremden und Vertrauten - mit einer Stimme, die so zärtlich wie entschieden ist, so klar wie sinnlich. Ihre Geschichten sind durchzogen von weiblichem Begehren, psychologischer Tiefe und Momenten von fast schmerzhafter Nähe. Was bei anderen laut wäre, bleibt hier leise - und trifft tiefer.Die Titelgeschichte Verabredung in der Bibliothek erzählt von Anna und Hector, die sich nach Jahren wiedertreffen - in einem eleganten Restaurant, im Dämmerlicht alter Gefühle. Doch es ist nicht ...
In dieser Sammlung fein ziselierter, moderner Liebesgeschichten erkundet Mia Graf das leise Knistern zwischen Fremden und Vertrauten - mit einer Stimme, die so zärtlich wie entschieden ist, so klar wie sinnlich. Ihre Geschichten sind durchzogen von weiblichem Begehren, psychologischer Tiefe und Momenten von fast schmerzhafter Nähe. Was bei anderen laut wäre, bleibt hier leise - und trifft tiefer.Die Titelgeschichte Verabredung in der Bibliothek erzählt von Anna und Hector, die sich nach Jahren wiedertreffen - in einem eleganten Restaurant, im Dämmerlicht alter Gefühle. Doch es ist nicht nur Erinnerung, was zwischen ihnen vibriert. Es ist das, was unausgesprochen blieb. Das, was in der Stille eines Bücherregals begann und jetzt, zwischen Kerzenschein und seidener Versuchung, zu einer leisen Eskalation wird.Er erinnerte sich an jenen verregneten Nachmittag, an dem sie ihm zum ersten Mal auffiel: ihre strenge weiße Bluse, die dunkle Hochsteckfrisur, der unerwartete Reiz des Verborgenen. Sie beugte sich, griff nach einem Buch - und plötzlich war alles da. Die Kurve ihrer Hüften, der Umriss feiner Spitze, der Blick, der ihn traf wie ein Stromstoß. Und als er fliehen wollte, ließ er etwas zurück. Einen Schirm. Eine Schwäche. Eine Möglichkeit.Manche Begegnungen tragen ihren Höhepunkt nicht im Augenblick, sondern im langen Nachhall - wie ein Gedicht, das sich erst entfaltet, wenn man längst allein im Dunkeln liegt.