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Produktdetails
- Verlag: Paul Zsolnay Verlag
- Originaltitel: Our Man in Havana
- Seitenzahl: 314
- Abmessung: 195mm
- Gewicht: 344g
- ISBN-13: 9783552034150
- Artikelnr.: 24237047
Herstellerkennzeichnung
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»Graham Greene ist ein Meister der Paradoxien.« Georg Hensel, Welt am Sonntag
Broschiertes Buch
Jim Wormbold und seine siebzehnjährige bildschöne Tochter Milly leben in Havanna. Castro steht kurz vor der Machtübernahme. Wormbold versucht, als Staubsaugervertreter über die Runden zu kommen. Das Geschäft läuft eher schlecht. Außerdem hat Milly kostspielige …
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Jim Wormbold und seine siebzehnjährige bildschöne Tochter Milly leben in Havanna. Castro steht kurz vor der Machtübernahme. Wormbold versucht, als Staubsaugervertreter über die Runden zu kommen. Das Geschäft läuft eher schlecht. Außerdem hat Milly kostspielige Hobbys. Deshalb verfügt Wormbold über wenig Geld. Es reicht gerade, um ab und zu mit Dr. Hasselbacher einen Drink zu nehmen. Plötzlich macht Wormbold die Bekanntschaft eines britischen Geheimdienstmitarbeiters. Obwohl Wormbold überhaupt keine interessanten Leute kennt, willigt er ein, Berichte nach London zu liefern, denn der Lohn ist außerordentlich gut. Aus Ermangelung eigener Spitzel erfindet er welche, z.Bsp einen Piloten, der verdächtige Anlagen in den Bergen gesehen habe oder Professoren und Ingenieure, die es zwar wirklich gibt, aber die so gar nichts mit Spionage zu tun haben. Die Beamten in London sind hocherfreut über die Berichte und alle Experten beißen sich die Zähne an technischen Zeichnungen der Anlagen aus den Bergen aus. Keiner bemerkt, dass es nur der Bauplan eines Staubsaugers ist. Knifflig wird die Situation, als andere Geheimdienste durch ein Leck in London von Wormbold erfahren. Sie wissen zwar auch nicht, dass alles nur erfunden ist, beginnen aber, die Professoren, Ingenieur und Piloten umzubringen. Selbst sein alter Freund Hasselbacher steckt mit in der Sache drin. Er warnt ihn trotzdem, dass ein Giftanschlag auf Wormbold geplant ist, bevor er selbst getötet wird. Wormbold kann sein Leben retten, aber die getürkten Berichte fliegen auf. Aus Scham beruft der Geheimdienst ihn nach London und bietet ihm einen Job an, nur damit er den Mund hält. Wenigstens hat Wormbold eine neue Frau an seiner Seite gefunden.<br />Spannend und auch komisch. Alle Experten versagen, keiner erkennt den Betrug. Man kann lernen, dass mit ein wenig Phantasie alles möglich wird. Man darf nur nicht den Überblick verlieren. Das Buch ist eine schöne Urlaubslektüre
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Broschiertes Buch
Kuba in den fünfziger Jahren. Mr. Wormold lebt mit seiner fast erwachsenen Tochter Milly als Vertreter einer Staubsaugerfirma in Havanna. Seine Geschäfte sind nicht sehr erfolgreich, er hat wenig Geld. In dieser Situation trifft er einen anderen Engländer, der versucht, ihn als …
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Kuba in den fünfziger Jahren. Mr. Wormold lebt mit seiner fast erwachsenen Tochter Milly als Vertreter einer Staubsaugerfirma in Havanna. Seine Geschäfte sind nicht sehr erfolgreich, er hat wenig Geld. In dieser Situation trifft er einen anderen Engländer, der versucht, ihn als Agenten für den britischen Geheimdienst zu werben. Sehr sinnvoll ist das nicht, denn Mr. Wormold kann keine Geheiminformationen liefern, aber aus Geldmangel willigt Wormold ein.
Weil er keine Spitzel kennt, erfindet er einfach welche. Andere echte Personen meldet er als Mitarbeiter, obwohl diese selbst keine Ahnung davon haben. Das sind Leute aus dem Golfklub, ein Professor, ein Pilot und so weiter. Auch die Berichte, die er nach London liefert, sind frei erfunden. In London aber ist man von dem Neuen in Havanna begeistert. Er erhält Spesen, eine Sekretärin und einen Funker. Natürlich wird die Sache immer absurder, weil ja niemand erfahren soll, dass alles nur erfunden ist. Selbst die anderen Geheimdienste, die aus einer undichten Stelle in London von Wormold erfahren haben, glauben die Geschichte von Wormold als Spitzenspion. Und so versuchen sie, Wormold und seine Unteragenten zu töten. Plötzlich ist der Pilot tot, auf den Mann aus dem Golfklub wird geschossen und Wormold selbst erhält einen Hinweis, dass er vergiftet werden soll. Selbst ein alter Freund erweist sich als Mann eines anderen Geheimdienstes. Wormold überlebt den Anschlag und kann sich am Täter rächen. Leider fliegt dadurch seine Geschichte auf und er muss Kuba verlassen. Wenigstens hat er in seiner Sekretärin eine neue Liebe gefunden und der britische Geheimdienst verschafft ihm einen Job, damit die peinliche Geschichte geheim bleibt.<br />Spannend, manchmal komisch, manchmal traurig. Man will wissen, wie sich Wormold aus der Geschichte herauswindet. Der Schluss ist etwas ungewiss, aber dass lässt Platz, sich ein eigenes richtiges Ende auszudenken.
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