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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Dem "lx" zeichnenden Rezensenten hat es gefallen, wie die Wissenschaftsforscherin Helga Nowotny den wissenschaftlichen Fortschritt und die menschliche Neugier Hand in Hand gehen lässt und vor diesem Hintergund über die "Bedingungen der Innovation" reflektiert. Schon das auf dem Buchcover abgebildete Kunstwerk, in dem eine Art "Menschen-Mutter-Schwein" auf der Seite liege und drei "hybride Menschen-Schweinchen" säuge, beleuchte Nowotnys Fragestellung auf eindringliche Weise. In der Tat wirken "Grenzziehungen" auf die Neugier befremdlich, wie "künstliche Staudämme". In die Kategorie des Staudamms fallen laut Rezensent auch die institutionellen Rahmenbedingungen, die die Entfaltung des Neuen durch die Neugier hemmen und in bestimmte Bahnen lenken. Der Trauer über den Verlust der Forschungsfreiheit stehe jedoch skurrilerweise der gängige Wunsch gegenüber, das "Unvorhersehbare" vorherzusehen. Aus diesem Zusammenhang, so der Rezensent, entwickelt Nowotny ein Motto für die Entstehung des Neuen: "Es ist so - aber es könnte auch anders sein."