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Umschwärmt, veehrt und angehimmelt
Geschichten aus dem fiktiven Alltag
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Ekstatische Teenager mit verzücktem Gesichtsausdruck laufen DSDS-Kandidaten hinterher oder bedrängen lautstark die Topmodel-Anwärterinnen Heidi Klums. Auf dem roten Teppich bekommen selbst ältere Damen glasige Augen, wenn ihnen George Clooney oder neuerdings Barack Obama die Hand reicht. Das sind Bilder, die die Fernsehzuschauer nicht nur in den Boulevard-Magazinen sehen wollen und geboten bekommen. Müssen wir uns gegen eine solche Infantilisierung unserer Alltagskultur wehren? Oder tut uns ein bißchen Hingabe und Verehrung gut? Muß es immer Beethoven oder Ghandi sein? Warum nicht auch ...
Ekstatische Teenager mit verzücktem Gesichtsausdruck laufen DSDS-Kandidaten hinterher oder bedrängen lautstark die Topmodel-Anwärterinnen Heidi Klums. Auf dem roten Teppich bekommen selbst ältere Damen glasige Augen, wenn ihnen George Clooney oder neuerdings Barack Obama die Hand reicht. Das sind Bilder, die die Fernsehzuschauer nicht nur in den Boulevard-Magazinen sehen wollen und geboten bekommen. Müssen wir uns gegen eine solche Infantilisierung unserer Alltagskultur wehren? Oder tut uns ein bißchen Hingabe und Verehrung gut? Muß es immer Beethoven oder Ghandi sein? Warum nicht auch Marilyn Monroe oder Deep Purple. Die preisgekrönte Literaturzeitschrift »Am Erker« widmet ihre 58. Ausgabe unserer nicht selten belächelten, mitunter gar geschmähten Lust an der Bewunderung. Mit Essays und Erzählungen über die profanen Götter der Medienwelt, über die Stars und Starlets aus Musik und Film, Fernsehen und Sport im Gepäck erkunden die Autoren des neuen Heftes den abenteuerlichen Raum zwischen Pop und Kultur, zwischen Kitsch und Kunst.