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Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Georges-Arthur Goldschmidt hat ganz schön was erlebt mit Christoph Geisers Buch: Er hat die Worte entkleidet gesehen, als bewegliche Körper, als Weltwunder - "Spracherlebnisse" eben, die das Wort über seinen Sinn hinaus ins wilde Spiel bringen. Doch von vorne: Der Erzähler begibt sich auf eine Reise nach Amerika und dann zurück nach Dresden - aber eigentliche auf eine "parodistische Selbsttour" - und taucht dabei ein in die Nebensächlichkeiten, die sonst beim Erzählen am Wegesrand liegen bleiben: "Das Auge spricht und sieht die Welt so sonderbar auf vielfältige, unerschöpfliche Weise verfehlt, und dabei steht immer ein fast aberwitziges Wortgeräusch zur Verfügung". Und das alles, beteuert Goldschmidt, ist so unfassbar witzig, dass es "einem vor Lachen kalt den Rücken hinunterläuft".