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Morton Rhue
Gebundenes Buch
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Scott interessiert sich für Baseball, Mädchen und zieht gern mit den Nachbarjungen um die Häuser. Scott ist ein ganz normaler Zwölfjähriger. Doch im Sommer 1962 kommt jede Normalität abhanden: Der militärische Konflikt zwischen den USA und der UdSSR droht zu eskalieren. Als Scotts Eltern beginnen, einen Bunker auszuheben, begreift Scott den Ernst der Lage. Wird ein atomarer Angriff ihn und seine Familie in den Bunker zwingen? Werden sie überleben? Und wie sähe die Welt danach aus?
Morton Rhue, der eigentlich Todd Strasser heißt, wurde am 5. Mai 1950 auf Long Island, New York, geboren und wuchs auch dort auf. Als junger Mann reiste er durch die USA und Europa und verdiente sich sein Geld z. B. als Schiffssteward und Straßenmusiker.
Nach dem Studium arbeitete er einige Jahre als Zeitungsreporter und Werbetexter. Schließlich entschloss sich Morton Rhue dazu, das Schreiben von Büchern zu seinem Hauptberuf zu machen. Seitdem hat er eine große Menge von Romanen und Kurzgeschichten verfasst - in Amerika gehört er zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren.
Nach dem Studium arbeitete er einige Jahre als Zeitungsreporter und Werbetexter. Schließlich entschloss sich Morton Rhue dazu, das Schreiben von Büchern zu seinem Hauptberuf zu machen. Seitdem hat er eine große Menge von Romanen und Kurzgeschichten verfasst - in Amerika gehört er zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren.
© Richard Honigmann
Produktdetails
- Verlag: Ravensburger Verlag
- Originaltitel: The Bomb
- Seitenzahl: 239
- Altersempfehlung: von 14 bis 17 Jahren
- Erscheinungstermin: 31. Mai 2012
- Deutsch
- Abmessung: 215mm x 143mm
- Gewicht: 458g
- ISBN-13: 9783473400812
- ISBN-10: 3473400815
- Artikelnr.: 35455949
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Als "Wegbereiter des Todes" erweist sich Morton Rhue für Philip Kovce in seinem neuen Roman für Jugendliche. Die in den 60er Jahren in den USA angesiedelte Geschichte erzählt von einer Familie, die sich samt einigen Nachbarn in einen vom Vater gebauten Atombunker im Garten flüchtet, nachdem die Russen eine Atombombe über Amerika gezündet haben. Wie Rhue zwei Erzählstränge - das Leben der Familie sowie der Nachbarschaft vor der Katastrophe und das Leben im Bunker - miteinander verschachtelt, findet Kovce sehr gekonnt, vermittelt der Autor doch so ein Bild der amerikanischen Gesellschaft der 60er Jahre und der Grenzerfahrung im Bunker, in dem die Vorräte immer knapper werden, die Nerven der Insassen zunehmend blank liegen und Konflikte ausbrechen. Das Fazit des Rezensenten: "beklemmend".
© Perlentaucher Medien GmbH
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Nachdem ich “Die Welle” in der Schule wahnsinnig toll fand, musste ich dieses Buch einfach lesen. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz zufriedenstellen…
Die Story wird in 2 Handlungssträngen erzählt. Zum Einen haben wir den momentanen Handlungsstrang, der in …
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Nachdem ich “Die Welle” in der Schule wahnsinnig toll fand, musste ich dieses Buch einfach lesen. Leider konnte mich die Geschichte nicht ganz zufriedenstellen…
Die Story wird in 2 Handlungssträngen erzählt. Zum Einen haben wir den momentanen Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt und zum Anderen den Handlungsstrang der Vergangenheit. Die Idee eine solche Erzählweise zu wählen finde ich sehr gut, weil so die Spannung weiter aufgebaut wird, während die Handlungen und Verhaltensweisen langsam Sinn ergeben.
Die Geschichte wird aus Sicht von Scott erzählt. Wir bekommen also einen direkten Eindruck wie der kleiner Junge einen Atombombenangriff und die daraus resultierende Zeit im Bunker erlebt. Die Gedankengänge des Kleinen erstaunen einen manchmal, weil man nicht damit rechnet, dass er sich so offen und erwachsen verhalten kann (Amerika, 1962).
Die teilweise naive dann aber auch wieder erschreckend nüchterne Sichtweise von Scott hat mein Herz erobert und mich tief bewegt. Die Grundidee des Buches finde ich wirklich gelungen bzw. hat mich zum Lesen angeregt.
Genrell erfahren wir sehr viel über die Protagonisten und Nebencharaktere. Und hier der erste Kritikpunkt: Die Auflösung der Geschichte erfolgt mir zu abrupt und wenig detailliert. Wir erfahren zu wenig über die anderen Personen und generell wie sich das Land entwickelt hat.
Einen weiteren Punkt muss ich für die Logik im Buch abziehen. Wenn ich einen Bunker bauen lasse und dann dort festsitze, wie bekomme ich frisches Wasser und Luft? 1962 war die Technologie sicher noch nicht so ausgereift, dass man mit Partikelfiltern die Luft hätte reinigen können, die aber ständig in den Bunker geleitet werden muss.
Wer die beklemmende Situation in einem Atombunker hautnah aus den Augen eines Kindes erleben möchte und dazu noch in das Amerika vergangener Zeiten reisen möchte, der sollte diese Lektüre zur Hand nehmen. Für Leute die auf schlüssige Handlungen stehen, ist dieses Buch allerdings nichts, da mir im Nachhinein nun einige Fragen durch den Kopf schwirren…
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Scott und sein Bruder werden mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und ihr Vater drängt sie hinunter in den Bunker, den er im Garten hat bauen lassen. Bisher haben ihn die Nachbarn für diese Tat nur belächelt, doch als klar scheint, dass eine Atombombe explodiert ist, versuchen …
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Scott und sein Bruder werden mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und ihr Vater drängt sie hinunter in den Bunker, den er im Garten hat bauen lassen. Bisher haben ihn die Nachbarn für diese Tat nur belächelt, doch als klar scheint, dass eine Atombombe explodiert ist, versuchen sie alle durch die Luke zu drängen. Aus Angst vor Verstrahlung verstecken sie sich in dem Raum und versuchen zu überleben, was mit dem wenigen Essen schwer fällt. Während sie versuchen den Hunger zu verdrängen, kommt immer öfters Streit auf, bis die Situation fast eskaliert...
Rezension/Meinung:
Morton Rhue ist bekannt dafür kritische Jugendbücher zu schreiben und ernste Themen nicht zu beschönigen. In "Über uns Stille" beschreibt er die Ergnisse der Kubakrise in den 1960er Jahren.
Aus der Sicht des jungen Scott beschreibt er die Verwirrung, Angst und Fragen, die in den Köpfen der Kinder herrschten.
Frage darüber, warum ein fremdes Land etwas gegen einen haben sollte und wieso sie auf die Idee kommen sollten Bomben zu werfen. Doch neben diesen Fragen über den Krieg und seine Folgen, spielt auch das Thema "Schwarze und Weisse" eine große Rolle. Zur damaligen Zeit war die Sklaverei erst kurz beendet und für viele Erwachsene galt die Trennung noch immer. Für Kinder ein nicht ganz verständliches Thema.
Scott wechselt von Kapitel zu Kapitel zwischen der Vergangenheit und der Erlebnisse mit seinen Freunden und der Gegenwart in dem Bunker.
Rhue schafft es die beiden Zeiten leichtfüssig miteinander zu verbinden und obwohl Scott noch recht jung ist, merkt man wie er sich mit alle den Fragen über Krieg etc. auseinander setzt. Doch auch seine Angst ist spürbar und berührt den Leser, denn all die Gedanken die Scott hervorbringt stellen sich genauso für uns heute. Nur weil unser Land momentan vom Krieg verschont bleibt, wird doch um uns herum gekämpft und unschuldigen Leben ein Ende gesetzt.
Das Buch lässt niemanden ruhen und wird auch insebsondere Leser berühren, die zur damaligen Zeit schon in einem Alter waren, in dem sie alle verstanden haben.
Daher ist diese Buch nicht nur etwas für die Jugend, die durch die Konfrontation mit den Themen aufgeweckt werden, sondern auch für die ältere Generation, die alles hautnah miterlebt hat und bis heute immer noch nicht vergessen kann.
Das es nicht wirklich zu der Explosion einer Atombombe kam, ist für dieses Buch recht irrelevant, denn Rhue erzählt die Geschichte so klar, dass man spürt was alles hätte passieren können.
Die Erlebnisse eines Krieges aus dem Blickwinkel eines kleinen Jungen, der durch die Erlebnisse einen gutes Stück erwachsen geworden ist.
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