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Tom Jones
Nachw. v. Werner von Koppenfels
Übersetzung: Schönfeld, Eike
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In seinem breit angelegten Gesellschaftepos entlarvt Fielding gesellschaftliche Mißstände ebenso schonungslos wie die charakterlichen Schwächen seiner Helden. Allen voran erobert der liebenswerte, ungestüme, keineswegs untadelige, aber unerhört sympathische Tom Jones bis heute spielend das Herz eines jeden Lesers.
Mit "Tom Jones" schuf Henry Fielding einen der witzigsten Romane der englischen Literatur. Die erste Neuübersetzung seit vierzig Jahren lässt das Werk in seiner ganzen Originalität und Raffinesse neu erstrahlen. Als der tugendhafte Gutsherr Allworthy eines Abends einen Säugling in seinem Bett vorfindet, beschließt er kurzerhand, das Kind bei sich zu behalten. Er zieht es an Sohnes Statt auf und gibt ihm den Namen Tom Jones. Der Findling wächst zu einem lebhaften Jungen heran, der mitunter kräftig über die Stränge schlägt. Als er sich auch noch in die schöne Nachbarstochter verliebt, die jedoch Allworthys Neffen versprochen ist, reißt dem Ziehvater der Geduldsfaden. Er wirft Tom aus dem Haus. So macht sich der junge Mann auf den Weg nach London. Seine Reise führt nicht nur über Stadt und Land, sondern auch durch sämtliche Schichten der vorviktorianischen Gesellschaft. Auf Toms Suche nach sich selbst, seiner Herkunft und nicht zuletzt nach der großen Liebe erschließt sich ein wahres Panoptikum des 18. Jahrhunderts. Der Erzähler führt den Leser durch das Geschehen, erklärt, kommentiert und philosophiert, nicht ohne dann und wann natürlich augenzwinkernd den moralischen Zeigefinger zu heben. Fielding skizziert seine Figuren mit einem satirischen Witz, der nicht nur in der englischen Literatur seinesgleichen sucht. Allen voran erobert der liebenswerte, keineswegs untadelige, aber unerhört sympathische Tom Jones bis heute spielend das Herz eines jeden Lesers.