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The Underground Man
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Es gibt einige Dinge, in denen die Briten Weltspitze sind, ganz sicher gehört die Hervorbringung (und Duldung) von Exzentrikern dazu. Ein herausragendes Exemplar ist der fünfte Herzog von Portland, der Held von Jacksons Roman. Für diesen Soderling aus dem späten neunzehnten Jahrhunderts spielt Geld keine Rolle, und so kann er auf seinem Gut in Nottinghamshire ganz ungehindert seinen Neigungen und Spleens nachhängen - seinem Obstgarten, der Photographie, seiner wachsenden Sammlung von Karten und anderer "Schätze". Als dilettierender Philosoph erkundet er die umliegende Natur ebenso wie er...
Es gibt einige Dinge, in denen die Briten Weltspitze sind, ganz sicher gehört die Hervorbringung (und Duldung) von Exzentrikern dazu. Ein herausragendes Exemplar ist der fünfte Herzog von Portland, der Held von Jacksons Roman. Für diesen Soderling aus dem späten neunzehnten Jahrhunderts spielt Geld keine Rolle, und so kann er auf seinem Gut in Nottinghamshire ganz ungehindert seinen Neigungen und Spleens nachhängen - seinem Obstgarten, der Photographie, seiner wachsenden Sammlung von Karten und anderer "Schätze". Als dilettierender Philosoph erkundet er die umliegende Natur ebenso wie er die eigenen Körperfunktionen penibel beobachtet und deutet. Daß er sich auf seine alten Tage ein unterirdisches Wegnetz anlegen läßt, durch das er sogar per Pferdekutsche unter seinem Besitz umherfahren und an markanten Stellen an der Oberfläche auftauchen kann, darf man wohl als sein augenfälligstes Kabinettstückchen betrachten.
Seine teils höchst kuriosen, teils verblüffend treffsicheren Erkenntnisse vertraut er seinen Tagebüchern an, stets gewürzt mit einer kräftigen Prise lakonischen Humors. Die Betrachtungen des Herzogs werden immer wieder von schlaglichtartigen Beschreibungen und Aussagen der wenigen Menschen ergänzt, die in seinen letzten Jahren mit ihm zu tun hatten: Eine Frau aus dem Dorf, der Postbote, die Haushälterin, der Tunnelarchitekt, ein Zimmermädchen. Schließlich schlägt seine unstillbare Sucht nach Wissen um in einen Akt viktorianischen Horrors...
Seine teils höchst kuriosen, teils verblüffend treffsicheren Erkenntnisse vertraut er seinen Tagebüchern an, stets gewürzt mit einer kräftigen Prise lakonischen Humors. Die Betrachtungen des Herzogs werden immer wieder von schlaglichtartigen Beschreibungen und Aussagen der wenigen Menschen ergänzt, die in seinen letzten Jahren mit ihm zu tun hatten: Eine Frau aus dem Dorf, der Postbote, die Haushälterin, der Tunnelarchitekt, ein Zimmermädchen. Schließlich schlägt seine unstillbare Sucht nach Wissen um in einen Akt viktorianischen Horrors...