
Tattvartha. Sthiramati's Abhidharmakosa ika, Chapter 1, Part I
Diplomatically edited by Nobuchiyo Odani in collaboration with Kazunobu Matsuda and Hironori Tanaka
Herausgegeben: Odani, Nobuchiyo
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m vorliegenden Buch wird die diplomatische Ausgabe des Sanskrit-Manuskripts des ersten Kapitels von Sthiramatis Abhidharmakosa ika Tattvartha präsentiert. Da das Werk nicht auf Sanskrit gefunden wurde, erfolgte die Forschung ausschließlich anhand von Übersetzungen ins Tibetische, die sich als unzureichend erwiesen und die angestrebten Ergebnisse verfehlten. Traditionell fußt der Kommentar zum Sanskrit-Text des Abhidharmakosabhasya auf Yasomitra's Abhidharmakosavyakhya Sphu artha, herausgegeben von Unrai Ogiwara. Die Sphu artha ist ein Kommentar zu den Fachbegriffen im Abhidharmakosabhasya,...
m vorliegenden Buch wird die diplomatische Ausgabe des Sanskrit-Manuskripts des ersten Kapitels von Sthiramatis Abhidharmakosa ika Tattvartha präsentiert. Da das Werk nicht auf Sanskrit gefunden wurde, erfolgte die Forschung ausschließlich anhand von Übersetzungen ins Tibetische, die sich als unzureichend erwiesen und die angestrebten Ergebnisse verfehlten. Traditionell fußt der Kommentar zum Sanskrit-Text des Abhidharmakosabhasya auf Yasomitra's Abhidharmakosavyakhya Sphu artha, herausgegeben von Unrai Ogiwara. Die Sphu artha ist ein Kommentar zu den Fachbegriffen im Abhidharmakosabhasya, der eine grammatikalische Erklärung des Textes liefert. Die Erklärungen sind kurz und prägnant und spiegeln hauptsächlich die Sarvastivada-Ansichten wider. Die Tattvartha hingegen interpretiert und erklärt die Sarvastivada-Ansichten kritisch vom Standpunkt der Sautrantika aus. Im Vergleich zur Sphu artha ist die Tattvartha ideologischer, philosophischer und schwieriger zu verstehen, was ein vollständiges Verständnis im Kontext der mangelhaften tibetischen Übersetzungen erschwert. In der Nyayanusarini kritisiert Sanghabadra die Sautrantika-Ansichten, wie sie in Vasubandhus Abhidharmakosabhasya dargelegt werden. In der Tattvartha, die Gegenstand dieser Publikation ist, kann jedoch ein Satz bestätigt werden, der Sanghabadras Kritik widerlegt. Dieser Satz ist lediglich in der chinesischen Übersetzung vorhanden. Die Tattvartha stellt somit eine entscheidende Quelle dar, um die Kontroverse zwischen dem Sarvastivada und dem Sautrantika im Sanskrittext nachzuvollziehen und die tiefgreifenden Unterschiede in den Denkweisen zu erhellen.