Buch mit Leinen-Einband

Tanti Saluti

Acht Geschichten zwischen Italien und Deutschland. Italien.-Dtsch.

Beschreibung

Tanti Saluti

Produktdetails

• Verlag: Deutsche Marketing Initiative / How to Promote Germany
• 2. Aufl.
• Seitenzahl: 237
• Deutsch, Englisch, Italienisch
• Abmessung: 185mm
• Gewicht: 422g
• ISBN-13: 9783000034756
• Artikelnr.: 24021639

Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.05.1999

Europa

"Tanti Saluti - Acht Geschichten zwischen Italien und Deutschland - Otto racconti tra Italia e Germania", hrsg. vom Goethe-Institut und den Italienischen Kulturinstituten in Deutschland. Deutsche Marketing Initiative, Teisendorf 1998. 240 Seiten. Gebunden, 29,90 Mark. ISBN 3-00-003475-7

Zum ersten Mal erscheint eine Anthologie zeitgenössischer Autoren aus Deutschland und Italien als gebundenes Buch in zwei Sprachen und gleichzeitig in beiden Ländern. Eine europäische Premiere, auch eine breit angelegte Publicity-Aktion. Geworben wird für die deutsche und die italienische Sprache, das heißt: für die Zwei- oder Mehrsprachigkeit im vereinten Europa. Die Goethe-Institute Italiens sowie die Italienischen

Kulturinstitute Deutschlands baten dazu acht junge Schriftsteller, über das Verhältnis zwischen den beiden Ländern zu schreiben. Ihre Kurzgeschichten reflektieren nationale Besonderheiten ebenso wie europäische Gemeinsamkeiten, wobei "die Sprache des anderen" im Vordergrund steht. Die Texte sind von unterschiedlicher Qualität, leider auch die jeweilige Übersetzung. Erzählt wird unter anderem von einem Mann, den seine Fähigkeit, beide Sprachen zu sprechen, daran hindert, sich auch nur in einer präzis auszudrücken, oder von einem deutschen Ehepaar, das sich während einer Italien-Reise auf ein Gespräch mit einem tauben Italiener einläßt. Von Giuseppe Culicchia stammt die anmutige Erzählung "Berlin und zurück", deren traurig-komisches Fazit den Zweck des Buches pointiert. Culicchias Hauptfigur verliebt sich auf einer Reise nach Berlin in ein deutsches Mädchen, muß jedoch angesichts der unüberwindlichen Sprachbarriere resignieren: "Ich habe mich nie im Goethe-Institut eingeschrieben. Deswegen spreche und verstehe ich kein Deutsch, und deswegen habe ich gestern die Gelegenheit meines Lebens verpaßt." Wenn Eigenwerbung so unterhaltsam verpackt ist, läßt man sie sich allemal gern gefallen. (Pa.)

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