Tagebuch gegen den Untergang
Zur Faszination Victor Klemperers
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Die öffentliche Diskussion über die Zeit des Nationalsozialismus hat eine neue Qualität erreicht und es besteht eine kollektive Bereitschaft der Gesellschaft, sich mit dieser Zeit auseinanderzusetzen - trotz der weiterhin vorhandenen Tendenz zur Verleugnung dieser Vergangenheit.In diesem Zusammenhang ist auch Johannes Dirschauers Publikation über die Tagebücher von Victor Klemperer (1881-1960) zu sehen. Diese Tagebücher sind Zeugnisse einer persönlichen, sehr aufmerksamen und wahrhaftigen Mitschrift der eigenen Lebensgeschichte. Sie reichen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik de...
Die öffentliche Diskussion über die Zeit des Nationalsozialismus hat eine neue Qualität erreicht und es besteht eine kollektive Bereitschaft der Gesellschaft, sich mit dieser Zeit auseinanderzusetzen - trotz der weiterhin vorhandenen Tendenz zur Verleugnung dieser Vergangenheit.
In diesem Zusammenhang ist auch Johannes Dirschauers Publikation über die Tagebücher von Victor Klemperer (1881-1960) zu sehen. Diese Tagebücher sind Zeugnisse einer persönlichen, sehr aufmerksamen und wahrhaftigen Mitschrift der eigenen Lebensgeschichte. Sie reichen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und schließlich zur DDR.
Dirschauer versucht dieses breite Spektrum deutscher Geschichte zu reflektieren und näher zu beleuchten. Seine Kommentare beziehen sich dabei nicht nur auf die Tagebuchnotierungen, sondern rücken den Blick auch auf die 'Klemperer-Faszination' und das damit verbundene Verhältnis zur Geschichtsbewältigung.
In diesem Zusammenhang ist auch Johannes Dirschauers Publikation über die Tagebücher von Victor Klemperer (1881-1960) zu sehen. Diese Tagebücher sind Zeugnisse einer persönlichen, sehr aufmerksamen und wahrhaftigen Mitschrift der eigenen Lebensgeschichte. Sie reichen vom Kaiserreich über die Weimarer Republik den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und schließlich zur DDR.
Dirschauer versucht dieses breite Spektrum deutscher Geschichte zu reflektieren und näher zu beleuchten. Seine Kommentare beziehen sich dabei nicht nur auf die Tagebuchnotierungen, sondern rücken den Blick auch auf die 'Klemperer-Faszination' und das damit verbundene Verhältnis zur Geschichtsbewältigung.