
Soziale Ordnung und Subjektivierung in mediatisierten Übergängen
Eine praxistheoretisch informierte Ethnografie zur Bedeutung digitaler Medien im pädagogisch-institutionellen Alltag von jungen Geflüchteten
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Erscheint vorauss. 4. März 2026
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Die Studie untersucht am Beispiel junger Menschen mit Fluchterfahrung, wie soziale Ordnung und Subjektivierung unter der Beteiligung digitaler Medien hervorgebracht werden. Auf Grundlage einer multilokalen Ethnografie im Kontext pädagogischer Institutionen – insbesondere in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Schulen – stehen die alltäglichen Praktiken im Mittelpunkt, in denen sich Dynamiken, Logiken, Ambivalenzen, Aushandlungen und weitere Implikationen des Digitalen zeigen. Diese kritisch-analytische Mikroperspektive eröffnet eine differenzierte Sicht auf digitale Medie...
Die Studie untersucht am Beispiel junger Menschen mit Fluchterfahrung, wie soziale Ordnung und Subjektivierung unter der Beteiligung digitaler Medien hervorgebracht werden. Auf Grundlage einer multilokalen Ethnografie im Kontext pädagogischer Institutionen – insbesondere in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Schulen – stehen die alltäglichen Praktiken im Mittelpunkt, in denen sich Dynamiken, Logiken, Ambivalenzen, Aushandlungen und weitere Implikationen des Digitalen zeigen. Diese kritisch-analytische Mikroperspektive eröffnet eine differenzierte Sicht auf digitale Medien wie Smartphones und Apps, deren Bedeutung über ein rein instrumentelles Verständnis hinausreicht, das sie auf Werkzeuge für Bildung, Teilhabe oder ‚Integration‘ reduziert. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die Subjektivität der jungen Menschen wesentlich von Zuständen des Dazwischen geprägt ist. Als Ausdruck mediatisierter Übergänge verweisen die unterschiedlichen Situationen des Alltags – etwa in Bildung, Wohnen, Selbstdarstellung, Aufenthalt oder Beruf – auf soziale Zustandswechsel, in denen vergangene, gegenwärtige und zukünftige Seinsweisen fortwährend verhandelt werden.