
Kathrin Schärer
Broschiertes Buch
So war das! Nein, so! Nein, so!
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Warum ist der Steinturm zusammengekracht?Hat ihn der Fuchs umgestoßen? Ist es von alleine passiert? Hat der Bär hineingehauen? Und warum hat der Dachs so laut geschrieen?Ein Streit, drei Ansichten - und viele Gründe, einander zuzuhören.
Kathrin Schärer, geb.1969 geboren, studierte an der Hochschule für Gestaltung in Basel. Sie gehört zu den renommiertesten Illustratoren und veröffentlichte viele Bilderbücher, wie 'Mutig, mutig' (mit Lorenz Pauli) und 'Johanna im Zug' (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis). Außerdem illustrierte sie die Geschichte 'Das Herz der Puppe' von Rafik Schami.
Produktdetails
- Minimax
- Verlag: Beltz
- Artikelnr. des Verlages: 76089
- 14. Aufl.
- Seitenzahl: 32
- Altersempfehlung: ab 3 Jahren
- Erscheinungstermin: 20. November 2018
- Deutsch
- Abmessung: 192mm x 150mm x 6mm
- Gewicht: 96g
- ISBN-13: 9783407760890
- ISBN-10: 3407760892
- Artikelnr.: 29909367
Herstellerkennzeichnung
Julius Beltz
Werderstraße 10
69469 Weinheim
beltz@vva-arvato.de
»Stimmt selbst notorische Streithähne nachdenklich.« Neue Luzerner Zeitung »Regt an mitzumachen und das Ganze nachzuspielen.« Gabriele Hoffmann, spielen und lernen
Würdet ihr bitte endlich still sein, bitte?
Streitende Kleinkinder sind eine Pest. Kathrin Schärer nimmt sich der Sache an. Ihr Buch setzt auf Ablenkung statt auf Konfliktlösung - eine riskante Strategie.
Es geht um Streiten, Raufen und Schuldzuweisungen. Ein unangenehmes Thema? Nicht, wenn es so sympathisch illustriert wird wie in Kathrin Schärers Buch. Ein Dachs, ein Bär und ein Fuchs wollen einen Turm aus Steinen bauen und geraten in Streit. Eine typische Situation im Kinderzimmer, aber mit ungewöhnlichem Verlauf: Statt sofort miteinander zu raufen, erzählen alle Beteiligten erst einmal in Ruhe, wie der Streit entstanden ist.
Das wird sehr schön in Szene gesetzt, indem das Tier, dessen Sicht jeweils
Streitende Kleinkinder sind eine Pest. Kathrin Schärer nimmt sich der Sache an. Ihr Buch setzt auf Ablenkung statt auf Konfliktlösung - eine riskante Strategie.
Es geht um Streiten, Raufen und Schuldzuweisungen. Ein unangenehmes Thema? Nicht, wenn es so sympathisch illustriert wird wie in Kathrin Schärers Buch. Ein Dachs, ein Bär und ein Fuchs wollen einen Turm aus Steinen bauen und geraten in Streit. Eine typische Situation im Kinderzimmer, aber mit ungewöhnlichem Verlauf: Statt sofort miteinander zu raufen, erzählen alle Beteiligten erst einmal in Ruhe, wie der Streit entstanden ist.
Das wird sehr schön in Szene gesetzt, indem das Tier, dessen Sicht jeweils
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dargestellt wird, vor einer Art Flip Board steht und auf seine Version zeigt. Dabei kommt zutage, dass es so viele verschiedene Wahrnehmungen wie Augenpaare gibt - eine Tatsache, die nicht nur Kinder überraschen wird. Doch nachdem alle Tiere ihre Version erzählt haben, fängt die Keilerei erst richtig an. Bis ein Eichhörnchen den Krach nicht mehr ertragen kann: Es wird zum Zeugen, der jetzt seine Sicht zum Besten gibt. Die Reaktion darauf ist jedoch weiteres Streiten. Da fängt das Eichhörnchen mit einem Spiel an, dem sich die anderen bereitwillig anschließen und ihren Konflikt bald vergessen haben. Fazit: Spielen ist schöner als Streiten.
Vor diesem wohlfeilen Ende murmelt das Eichhörnchen aber noch: "Wenn ihr euch nicht zuhört, könnt ihr einander nicht verstehen." Das wirkt klug, aber auch resigniert, schließlich haben alle vorigen Seiten ja gezeigt, dass Zuhören keineswegs zum Verständnis und auch nicht zu irgendeiner Einigung geführt hat. Erst das neue Spiel hat Frieden gebracht. Damit setzt das Buch nicht auf rationale Konfliktlösung, sondern auf die Strategie der Ablenkung. Ineinander verkeilte Kleinkinder bekommt man - auch das zeigt die Erfahrung - tatsächlich auf diese Weise auseinander, und auch Kinder mit Wutanfällen kann man so manchmal besänftigen. Aber soll das alles an Lösungsmöglichkeiten sein, das ein Kinderbuch zum Thema Streit zu bieten hat?
Wer würde widersprechen, dass miteinander spielen besser ist, als sich in den Arm zu beißen? Jedes Kind weiß das, und trotzdem gibt es Streit. So stellt sich dieses Buch nicht dem Problem, das es aufwirft. Der Fuchs, der den Turm umwarf und den Dachs ins Bein biss, braucht sich hier nicht zu entschuldigen, auch nicht der Dachs, der den Fuchs wüst beschimpfte, obwohl der den Turm gar nicht umwerfen wollte. Der Bär muss ebenfalls nicht darüber nachdenken, warum es unfair ist, wenn zwei gegen einen kämpfen. Das Eichhörnchen dagegen begnügt sich mit der Darstellung der Situation, will aber nicht Schiedsrichter spielen. Fuchs, Dachs, Bär und Eichhörnchen genießen am Ende vergnügt ihr neues Spiel am Fluss. Da kann man nur hoffen, dass sie nicht wieder in Streit geraten: Allein können sie ihr Problem ja nicht lösen.
SILJA VON RAUCHHAUPT
"Kathrin Schärer: "So war das! Nein, so! Nein, so!" Atlantis Verlag, Zürich 2007. 26 S., geb., 13,90 [Euro].
Ab 4 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Vor diesem wohlfeilen Ende murmelt das Eichhörnchen aber noch: "Wenn ihr euch nicht zuhört, könnt ihr einander nicht verstehen." Das wirkt klug, aber auch resigniert, schließlich haben alle vorigen Seiten ja gezeigt, dass Zuhören keineswegs zum Verständnis und auch nicht zu irgendeiner Einigung geführt hat. Erst das neue Spiel hat Frieden gebracht. Damit setzt das Buch nicht auf rationale Konfliktlösung, sondern auf die Strategie der Ablenkung. Ineinander verkeilte Kleinkinder bekommt man - auch das zeigt die Erfahrung - tatsächlich auf diese Weise auseinander, und auch Kinder mit Wutanfällen kann man so manchmal besänftigen. Aber soll das alles an Lösungsmöglichkeiten sein, das ein Kinderbuch zum Thema Streit zu bieten hat?
Wer würde widersprechen, dass miteinander spielen besser ist, als sich in den Arm zu beißen? Jedes Kind weiß das, und trotzdem gibt es Streit. So stellt sich dieses Buch nicht dem Problem, das es aufwirft. Der Fuchs, der den Turm umwarf und den Dachs ins Bein biss, braucht sich hier nicht zu entschuldigen, auch nicht der Dachs, der den Fuchs wüst beschimpfte, obwohl der den Turm gar nicht umwerfen wollte. Der Bär muss ebenfalls nicht darüber nachdenken, warum es unfair ist, wenn zwei gegen einen kämpfen. Das Eichhörnchen dagegen begnügt sich mit der Darstellung der Situation, will aber nicht Schiedsrichter spielen. Fuchs, Dachs, Bär und Eichhörnchen genießen am Ende vergnügt ihr neues Spiel am Fluss. Da kann man nur hoffen, dass sie nicht wieder in Streit geraten: Allein können sie ihr Problem ja nicht lösen.
SILJA VON RAUCHHAUPT
"Kathrin Schärer: "So war das! Nein, so! Nein, so!" Atlantis Verlag, Zürich 2007. 26 S., geb., 13,90 [Euro].
Ab 4 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Toll gemacht, vor allem die Illustrationen gefallen Silja von Rauchhaupt. Wie Fuchs, Dachs und Bär jeder seine Sicht auf einen vorangegangenen Streit schildern und anhand von Skizzen veranschaulichen, das hat in den Augen der Rezensentin einigen Charme. Doch inhaltlich geht sie nicht so ganz d'accord mit Kathrin Schärer. Die lässt ihre Protagonisten Ihren andauernden Konflikt um den Bau eines Spielzeugturms nämlich nicht durch Vernunft, sondern durch Ablenkung lösen. Ob das die richtige Botschaft ist, da ist sich Rauchhaupt nicht so ganz sicher.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
Zwei Tiere der Dachs und der Bär waren Freunde. Eines Tages bauten sie einen steinturm
dann kam der Fuchs und der Steinturm viel um.
Der Dachs ,Fuchs, und der bär haben drei verschiedene aussagen wie es passiert ist. Doch am Ende spielen die drei zusammen.<br />Das buch hat gezeigt …
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Zwei Tiere der Dachs und der Bär waren Freunde. Eines Tages bauten sie einen steinturm
dann kam der Fuchs und der Steinturm viel um.
Der Dachs ,Fuchs, und der bär haben drei verschiedene aussagen wie es passiert ist. Doch am Ende spielen die drei zusammen.<br />Das buch hat gezeigt das man zum streiten mindestens zwei braucht.
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Es geht um drei Tiere. Dachs und Bär haben einen Turm gebaut. Dann ist Fuchs gekommen und hat den Turm kaputt gemacht und den Dachs gebissen. Da hat der Bär ihm geholfen. Sagt der Dachs. Der Fuchs sagt dass es ganz anders war: Dachs und Bär haben einen Turm gebaut, aber weil der ganz …
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Es geht um drei Tiere. Dachs und Bär haben einen Turm gebaut. Dann ist Fuchs gekommen und hat den Turm kaputt gemacht und den Dachs gebissen. Da hat der Bär ihm geholfen. Sagt der Dachs. Der Fuchs sagt dass es ganz anders war: Dachs und Bär haben einen Turm gebaut, aber weil der ganz schief war wollte er helfen wie man ihn gerade baut. Da ist plötzlich der Turm zusammengestürzt. andere Version. Er hat mit Dachs einen Turm gebaut. Da ist der Fuchs gekommen und hat einfach mitgemacht ohne zu fragen. Dabei hat er mit seinem Schwanz den Turm umgehauen. Weil der Dachs gebrüllt hat , hat ihn der Fuchs gebissen und der Bär hat seinem Freund geholfen. Nachdem jeder gesagt wie es war prügeln sich die drei. Da brüllt das kleine Eichhörnchen von oben dass sie aufhören sollen weil es sagen kann wie es wirklich war. Das Eichhörnchen hat von oben alles gesehen und sagt wie es war, aber das wollen die anderen drei nicht hören und fangen wieder an zu streiten. Da nimmt das Eichhörnchen einfach die Steine und baut einen Staudamm und die anderen drei wollen sofort mitspielen. Und plötzlich ist wieder Frieden.<br />Das Buch hat mir gut gefallen weil es Kindern ja auch oft so geht, dass es Streit gibt und man sich nicht wieder vertragen kann. Die Idee vom Eichhörnchen einfach ein neues Spiel zu machen ist toll. Ich empfehle das Buch Kindern ab 4 Jahre . Die Bilder sind auch schön.
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Dachs und sein Freund Bär bauen einen Turm.Er sagt, dass dann der Fuchs gekommen ist, und ihn kaputt gemacht hat.Und er hat wütend reagiert und Bär hat ihm geholfen, als der Fuchs ihn gebissen hat.Der Fuchs aber sagt, dass es anders gewesen ist.Der Turm ist schief gewesen und weil er …
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Dachs und sein Freund Bär bauen einen Turm.Er sagt, dass dann der Fuchs gekommen ist, und ihn kaputt gemacht hat.Und er hat wütend reagiert und Bär hat ihm geholfen, als der Fuchs ihn gebissen hat.Der Fuchs aber sagt, dass es anders gewesen ist.Der Turm ist schief gewesen und weil er einen guter Turmbauer ist,wollte er ihnen helfen und dabei ist der Turm umgefallen.Und wieder gab es Gerangel zwischen den dreien.Der Bär erzählt eine dritte Variante.Der sagt, dass der Fuchs einfach mit ihnen den Turm gebaut hat und dabei mit dem Schwanz den Turm umgeschmissen hat.Und wiederum hatten sich die drei in den Haaren.Ein Eichhörnchen ruft vom Baum Aufhören und erzählt ihnen , was es von da oben beobachtet hat.Die drei fordern, dass es sich nicht einmischen soll und sagt, dass man sich gegenseitig zuhören soll, damit man sich untereinander versteht.Und miteinander ist immer schöner als gegeneinander.<br />Eine supertolle Bildergeschichte für Kleine wie auch Große, ob Selbstleser oder Belesener.Der Text ist kurz aber mit einem ernsten Inhalt und du nimmst dir mit diesem Buch mit, immer den anderen zuzuhören und sich miteinander zu respektieren, denn miteinander ist immer besser als gegeneinander.
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