
Sehen und Schauen in Dantes Divina Commedia
Von der Perzeption zur Gottesschau
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Nel ciel che più della sua luce prende fu io, e vidicose che ridire né sa né può chi di la sudiscende (Par.I, 4-6)Dante hat es sich mit seiner Divina Commedia zurAufgabe gemacht, das dem menschlichen GeistUnbegreifbare zu veranschaulichen. Von grundlegender Bedeutung sowohl für den Dichterals auch für den Leser ist in dieser Hinsicht dieEinbildungskraft, die Grundlage jedes künstlerischenSchaffens ist und in enger Verbindung mit demGesichtssinn steht. Dieser wird schon seit der Antikeals der vornehmste unter den fünf Sinnen des Menschenbetrachtet, da er der geistigere und der objektive...
Nel ciel che più della sua luce prende fu io, e vidi
cose che ridire né sa né può chi di la su
discende (Par.I, 4-6)
Dante hat es sich mit seiner Divina Commedia zur
Aufgabe gemacht, das dem menschlichen Geist
Unbegreifbare zu veranschaulichen.
Von grundlegender Bedeutung sowohl für den Dichter
als auch für den Leser ist in dieser Hinsicht die
Einbildungskraft, die Grundlage jedes künstlerischen
Schaffens ist und in enger Verbindung mit dem
Gesichtssinn steht. Dieser wird schon seit der Antike
als der vornehmste unter den fünf Sinnen des Menschen
betrachtet, da er der geistigere und der objektivere
ist.
Gemäß der Dreiteilung der Divina Commedia,
unterscheidet Dante auch zwischen drei Stufen des
Sehens: ausgehend von der reinen Perzeption im
Inferno, geht er im Purgatorio zur Vorstellung über,
die eine spirituelle Art des Sehens darstellt, um
dann im Paradiso, in der visio beatifica zu gipfeln.
cose che ridire né sa né può chi di la su
discende (Par.I, 4-6)
Dante hat es sich mit seiner Divina Commedia zur
Aufgabe gemacht, das dem menschlichen Geist
Unbegreifbare zu veranschaulichen.
Von grundlegender Bedeutung sowohl für den Dichter
als auch für den Leser ist in dieser Hinsicht die
Einbildungskraft, die Grundlage jedes künstlerischen
Schaffens ist und in enger Verbindung mit dem
Gesichtssinn steht. Dieser wird schon seit der Antike
als der vornehmste unter den fünf Sinnen des Menschen
betrachtet, da er der geistigere und der objektivere
ist.
Gemäß der Dreiteilung der Divina Commedia,
unterscheidet Dante auch zwischen drei Stufen des
Sehens: ausgehend von der reinen Perzeption im
Inferno, geht er im Purgatorio zur Vorstellung über,
die eine spirituelle Art des Sehens darstellt, um
dann im Paradiso, in der visio beatifica zu gipfeln.