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Sebastian Brant
Forschungsbeiträge zu seinem Leben, zum 'Narrenschiff' und zum übrigen Werk
Hrsg. v. Thomas Wilhelmi
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Thomas Wilhelmi (Heidelberg/Basel), ein anerkannter Brant-Bibliograph und -Editor, hat in diesem Band eigene und fremde Artikel vereinigt, welche die Kenntnis von Brants Leben und Werk um neue Fakten und überzeugende Interpretationen erweitern.Er selber veröffentlicht in "Zum Leben und Werk Sebastian Brants" etliche kleine Funde, die er im Laufe der Jahre in Strassburg, Basel und anderswo machen konnte. Mit diesen Mosaiksteinchen wird insbesondere die Biographie in einigen Teilen ergänzt.Sebastian Schünicke (Heidelberg) gibt in seinem Beitrag "Zu den Antiturcica Sebastian Brants" einen Ein...
Thomas Wilhelmi (Heidelberg/Basel), ein anerkannter Brant-Bibliograph und -Editor, hat in diesem Band eigene und fremde Artikel vereinigt, welche die Kenntnis von Brants Leben und Werk um neue Fakten und überzeugende Interpretationen erweitern.
Er selber veröffentlicht in "Zum Leben und Werk Sebastian Brants" etliche kleine Funde, die er im Laufe der Jahre in Strassburg, Basel und anderswo machen konnte. Mit diesen Mosaiksteinchen wird insbesondere die Biographie in einigen Teilen ergänzt.
Sebastian Schünicke (Heidelberg) gibt in seinem Beitrag "Zu den Antiturcica Sebastian Brants" einen Einblick in die politisch motivierte Denkweise des Autors. In Brants lyrischen und prosaischen Texten lässt sich wiederholt ein signifikantes Motiv feststellen: die Verabscheuung seines gröbsten Narren - des Türken.
Jürgen Geiß (Berlin) diskutiert in "Herausgeber, Korrektor, Verlagslektor? Sebastian Brant und die Petrarca-Ausgabe von 1496" die Beteiligung Brants an der frühesten, 1496 bei Amerbach in Basel gedruckten Sammelausgabe der lateinischen Werke Petrarcas vor dem Hintergrund der engen Verflechtungen zwischen den Humanisten und den Protagonisten des Druckgewerbes am Oberrhein.
Wilhelmi geht in "Zur Entstehung des Narrenschiffs und der illustrierten Terenz-Ausgabe" auf die Zusammenarbeit von Brant mit Albrecht Dürer und den Verlegern Amerbach und Bergmann von Olpe ein. Im Anhang werden die von Brant beschrifteten Rückseiten der Terenz-Druckstöcke beschrieben.
Johannes Hartau (Hamburg) untersucht in "Narrenschiffe um 1500. Zu einer Allegorie des Müssigganges" textliche und bildliche Einflüsse auf die Narrenschiff-Symbolik bei Brant, und er geht dem satirischen Bild vom "Leichtschiff" der Müssiggänger bei Leyden, Holbein, de Passe und Bosch nach.
Peter Habicht (Basel) stellt in "Basel und das Narrenschiff" einige lokale Bezüge in Text und Bild vor. Das Narrenschiff war zwar eine allgemeingültige Satire, aber es gibt doch einige wenige, zum Teil versteckte Bezugnahmen und Anspielungen auf Personen, Orte und Geschehnisse in Basel und Umgebung.
Jan Übelhart (Basel) schliesslich gibt mit seinem umfangreichen Beitrag "Die Bibel im Narrenschiff" einen Einblick in den reichen Fundus biblischer Bezüge, die sich in diesem Werk Brants finden lassen. Neben der Vielfalt der Bibelstellen (Zitate und Anspielungen) zeigt auch deren Verwendungsweise, wie Brant sich die Bibel geschickt für seine Moralsatire zu eigen machte.
Er selber veröffentlicht in "Zum Leben und Werk Sebastian Brants" etliche kleine Funde, die er im Laufe der Jahre in Strassburg, Basel und anderswo machen konnte. Mit diesen Mosaiksteinchen wird insbesondere die Biographie in einigen Teilen ergänzt.
Sebastian Schünicke (Heidelberg) gibt in seinem Beitrag "Zu den Antiturcica Sebastian Brants" einen Einblick in die politisch motivierte Denkweise des Autors. In Brants lyrischen und prosaischen Texten lässt sich wiederholt ein signifikantes Motiv feststellen: die Verabscheuung seines gröbsten Narren - des Türken.
Jürgen Geiß (Berlin) diskutiert in "Herausgeber, Korrektor, Verlagslektor? Sebastian Brant und die Petrarca-Ausgabe von 1496" die Beteiligung Brants an der frühesten, 1496 bei Amerbach in Basel gedruckten Sammelausgabe der lateinischen Werke Petrarcas vor dem Hintergrund der engen Verflechtungen zwischen den Humanisten und den Protagonisten des Druckgewerbes am Oberrhein.
Wilhelmi geht in "Zur Entstehung des Narrenschiffs und der illustrierten Terenz-Ausgabe" auf die Zusammenarbeit von Brant mit Albrecht Dürer und den Verlegern Amerbach und Bergmann von Olpe ein. Im Anhang werden die von Brant beschrifteten Rückseiten der Terenz-Druckstöcke beschrieben.
Johannes Hartau (Hamburg) untersucht in "Narrenschiffe um 1500. Zu einer Allegorie des Müssigganges" textliche und bildliche Einflüsse auf die Narrenschiff-Symbolik bei Brant, und er geht dem satirischen Bild vom "Leichtschiff" der Müssiggänger bei Leyden, Holbein, de Passe und Bosch nach.
Peter Habicht (Basel) stellt in "Basel und das Narrenschiff" einige lokale Bezüge in Text und Bild vor. Das Narrenschiff war zwar eine allgemeingültige Satire, aber es gibt doch einige wenige, zum Teil versteckte Bezugnahmen und Anspielungen auf Personen, Orte und Geschehnisse in Basel und Umgebung.
Jan Übelhart (Basel) schliesslich gibt mit seinem umfangreichen Beitrag "Die Bibel im Narrenschiff" einen Einblick in den reichen Fundus biblischer Bezüge, die sich in diesem Werk Brants finden lassen. Neben der Vielfalt der Bibelstellen (Zitate und Anspielungen) zeigt auch deren Verwendungsweise, wie Brant sich die Bibel geschickt für seine Moralsatire zu eigen machte.