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Eine finstere Intrige aus dem Mittelalter. Stuttgart, 1347: Auf der Suche nach den Schuldigen am Tod seines Vaters verliebt sich Christoph in ein jüdisches Mädchen. Doch die Zeiten sind gefährlich: Die Pest bricht aus und man gibt den Juden die Schuld ...
Günther Bentele, geboren 1941, unterrichtet die Fächer Deutsch, Geschichte, Ethik und Philosophie. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. In seiner Heimatstadt Bietigheim trug er Wesentliches zur Erhaltung der historischen Altstadt und zu ihrer Gestaltung bei. Diese Tätigkeit führte zu einer Vielzahl von Veröffentlichungen im Bereich der Bau- und Ortsgeschichte sowie der Volks- und Landeskunde. Daneben schreibt er auch historische Jugendbücher. Für seinen Roman "Wolfsjahre" wurde er 1998 mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis ausgezeichnet. Für den Roman "Schwarzer Valentinstag" erhielt er im Mai 2000 den erstmals verliehenen Kinder- und Jugendkrimipreis "Martin".
Produktdetails
- Omnibus Taschenbücher Bd.26146
- Verlag: Bertelsmann, München
- Seitenzahl: 350
- Altersempfehlung: ab 12 Jahren
- Deutsch
- Abmessung: 180mm
- Gewicht: 370g
- ISBN-13: 9783570261460
- ISBN-10: 3570261468
- Artikelnr.: 10833814
Herstellerkennzeichnung
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Die Wirklichkeit - grausamer als jede Erfindung
Das "Bedauerliche" an Geschichten mit echten geschichtlichen Hintergrund ist: Sie sind wahr!
Gerade wenn es um Krieg, um Pest oder um die Vertreibung und grauenvolle Ausrottung der Juden geht, kann der Leser sich also nicht nach einem angenehmen Krimi-Gruselerlebnis entspannt im Sessel zurücklehnen, sondern muß sich damit auseinandersetzen, daß all das wirklich geschehen sein könnte.
Trockene historische Tatsachen bekommen so plötzlich eine Gestalt, einen Namen, machen betroffen und das nicht zu knapp, wenn es einem Autor, so wie hier, gelingt, den Figuren so viel Leben einzuhauchen, daß der Leser in jeder Etappe der gefahrvollen Reise und abenteuerlichen Ermittlungen mit ihnen fühlt.
Vergangenheit zum Leben erweckt
Ein spannender Roman, ohne Zweifel, angefangen vom Moment der Vertreibung des Helden und seines Vaters aus Stuttgart, bis zum Ende ebendort mit seiner, zum Glück tröstlichen Note.
Dennoch: Viel Leid und viele Tränen passen zwischen die 320 Seiten dieses Buches, das Geschichte auf tragisch-schmerzlich-schöne Weise lebendiger werden läßt, als es je eine Unterrichtsstunde über das Jahr 1348 sein könnte.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Das "Bedauerliche" an Geschichten mit echten geschichtlichen Hintergrund ist: Sie sind wahr!
Gerade wenn es um Krieg, um Pest oder um die Vertreibung und grauenvolle Ausrottung der Juden geht, kann der Leser sich also nicht nach einem angenehmen Krimi-Gruselerlebnis entspannt im Sessel zurücklehnen, sondern muß sich damit auseinandersetzen, daß all das wirklich geschehen sein könnte.
Trockene historische Tatsachen bekommen so plötzlich eine Gestalt, einen Namen, machen betroffen und das nicht zu knapp, wenn es einem Autor, so wie hier, gelingt, den Figuren so viel Leben einzuhauchen, daß der Leser in jeder Etappe der gefahrvollen Reise und abenteuerlichen Ermittlungen mit ihnen fühlt.
Vergangenheit zum Leben erweckt
Ein spannender Roman, ohne Zweifel, angefangen vom Moment der Vertreibung des Helden und seines Vaters aus Stuttgart, bis zum Ende ebendort mit seiner, zum Glück tröstlichen Note.
Dennoch: Viel Leid und viele Tränen passen zwischen die 320 Seiten dieses Buches, das Geschichte auf tragisch-schmerzlich-schöne Weise lebendiger werden läßt, als es je eine Unterrichtsstunde über das Jahr 1348 sein könnte.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Das Buch "Schwarzer Valentinstag" von Günther Bentele spielt im Mittelalter. Es geht um den jungen Kaufmannssohn Christoph, dessen Vater wegen Verdachts auf einen Betrug gefoltert wird. Christoph und sein Vater werden verfolgt und fliehen aus Stuttgart durch den Schwarzwald in …
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Das Buch "Schwarzer Valentinstag" von Günther Bentele spielt im Mittelalter. Es geht um den jungen Kaufmannssohn Christoph, dessen Vater wegen Verdachts auf einen Betrug gefoltert wird. Christoph und sein Vater werden verfolgt und fliehen aus Stuttgart durch den Schwarzwald in Richtung Straßburg. Doch auf dem Weg stirbt der Vater an den Folgen der Folter und Christoph muss sich alleine bis nach Straßburg durchschlagen. Während er weiterhin vor seinen Verfolgern flieht, freundet er sich mit einem Gauklerjungen an, den er im Schwarzwald trifft. Gemeinsam kommen sie nach Straßburg, wo Christoph prompt in zwei Morde verwickelt wird und damit noch mehr Probleme bekommt. Immer noch auf der Flucht, kommt er bei einer jüdischen Familie unter und verliebt sich in die Tochter des Hausherren - Esther. Doch auch die Familie steckt in großen Schwierigkeiten. Die Pest breitet sich aus und die Juden werden beschuldigt, daran schuld zu sein. Rücksichtslos werden die Juden in vielen Städten einfach verbrannt - und schließlich auch in Straßburg. Aber Christoph schwört, Esther zu finden, denn er glaubt nicht an ihren Tod. Vorher aber rächt er seinen Vater, indem er dessen Verfolger und Mörder endlich aufspürt und vernichtet.<br />Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend geschrieben und zeigt das Verhältnis zwischen Christen und Juden im Mittelalter objektiv. Man kann sich sehr gut in Christoph hineinversetzen, seine Flucht und seine ständige Angst mit(er)leben. Ich würde das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen, vor allem Jugendlichen ab 12 Jahren.
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