Franz Schuh, 1947 in Wien geboren, lebt und arbeitet in Wien/Österreich. Stationen u.a.: Studium der Philosophie, Geschichte, Germanistik in Wien. Promotion zum Dr. phil. 1976 - 80 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung. Redakteur der Zeitschrift "Wespennest". Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Kunst. Arbeitsgebiete: Essay, Erzählung, Roman, Rezension. Auszeichnungen/Ehrungen/Preise (Auswahl): Österreichischer Staatspreis des BMfUK für Kulturpublizistik (1985). Jean-Améry-Preis (2000). Preis der Leipziger Buchmesse für Essayistik/Sachbuch (2006). Schweizer Medienpreis, Davos (2006). - Mitglied der Grazer Autorenversammlung. Im Jahr 2012 folgte der Österreichische Kunstpreis in der Sparte Literatur.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Alex Rühle ist hingerissen von den sieben Essays des österreichischen Schriftstellers und er hat den Eindruck, dass Schuh einen "Heidenspaß" hatte, sie zu schreiben. Er bedauert, dass der Autor hierzulande noch viel zu unbekannt ist und preist seine Essays für ihre "bergiffliche Argumentation", ihren Witz und die "tiefe Bedeutung", die trotz der Lust an Sprachspielen und Komik darin zu finden ist. Besonders den Essay "All you need is love" hebt der Rezensent lobend hervor, weil er unter anderem das Intelligenteste, was je über das "Literarische Quartett" und Marcel Reich-Ranicki geschrieben sei, enthalte. Ihm imponiert, dass Schuh bei allem "Spott und Schmäh", niemals "polemischen Hohn" über seine Opfer ausschüttet oder gar zynisch wird.