SCHMIERSCHICHT UND IHRE FOLGEN IN DER ZAHNMEDIZIN
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Wenn ein Zahn geschnitten wird, anstatt gleichmäßig abgeschert zu werden, zersplittert die mineralisierte Matrix. Es entstehen beträchtliche Mengen an Schnittresten, die aus sehr kleinen Partikeln der mineralisierten Kollagenmatrix bestehen. An der strategischen Schnittstelle zwischen Restaurationsmaterialien und Dentinmatrix werden die meisten dieser Ablagerungen über die Schmelz- und Dentinoberflächen verstreut und bilden die so genannte Schmierschicht.Da es sich um eine sehr dünne Schicht handelt, die in Säuren löslich ist, ist die Schmierschicht auf routinemäßig bearbeiteten Prob...
Wenn ein Zahn geschnitten wird, anstatt gleichmäßig abgeschert zu werden, zersplittert die mineralisierte Matrix. Es entstehen beträchtliche Mengen an Schnittresten, die aus sehr kleinen Partikeln der mineralisierten Kollagenmatrix bestehen. An der strategischen Schnittstelle zwischen Restaurationsmaterialien und Dentinmatrix werden die meisten dieser Ablagerungen über die Schmelz- und Dentinoberflächen verstreut und bilden die so genannte Schmierschicht.Da es sich um eine sehr dünne Schicht handelt, die in Säuren löslich ist, ist die Schmierschicht auf routinemäßig bearbeiteten Proben, die mit dem Lichtmikroskop untersucht werden, nicht erkennbar. Dies mag der Grund dafür sein, dass die Schmierschicht von restaurierenden Zahnärzten wenig beachtet wird. Bei der Untersuchung unter dem Rasterelektronenmikroskop ist die Schmierschicht auf Proben mineralisierter Zähne nur selten zu erkennen, da sie während des Demineralisierungsprozesses aufgelöst wird. Demineralisierte Proben erscheinen bei der elektronenmikroskopischen Untersuchung als einheitlicher Schlamm, der relativ glatt und strukturlos ist.
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