
Schloß Gripsholm, Sonderausgabe
Eine Sommergeschichte
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1929 verbrachte Tucholsky mit seiner damaligen Lebensgefährtin Lisa Matthias den Sommerurlaub nahe Schloß Gripsholm in Schweden. Der Aufenthalt inspirierte ihn zu der »Sommergeschichte« des Ich-Erzählers und Schriftstellers Peter, der mit seiner Geliebten Lydia einen mehrwöchigen Urlaub auf Schloß Gripsholm verbringt. Charakteristisch für den Roman ist die unverwechselbare Leichtigkeit des Stils, die zu Tucholskys wichtigsten poetologischen Maximen zählt. Auch thematisch ist der Roman als Urlaubs- und Liebesgeschichte ein leichtes und heiteres Buch, das sich jedem falschen Pathos verw...
1929 verbrachte Tucholsky mit seiner damaligen Lebensgefährtin Lisa Matthias den Sommerurlaub nahe Schloß Gripsholm in Schweden. Der Aufenthalt inspirierte ihn zu der »Sommergeschichte« des Ich-Erzählers und Schriftstellers Peter, der mit seiner Geliebten Lydia einen mehrwöchigen Urlaub auf Schloß Gripsholm verbringt. Charakteristisch für den Roman ist die unverwechselbare Leichtigkeit des Stils, die zu Tucholskys wichtigsten poetologischen Maximen zählt. Auch thematisch ist der Roman als Urlaubs- und Liebesgeschichte ein leichtes und heiteres Buch, das sich jedem falschen Pathos verweigert. Zugleich aber und das wurde in der Rezeption des Romans oft übersehen handelt das Buch auch von der Unmöglichkeit, der gesellschaftlichen Wirklichkeit auf Dauer zu entfliehen. Deutlich wird dies vor allem an dem Kinderheim in der Nähe des Schlosses, in dem das Liebespaar wenige Jahre vor Hitlers Machtübernahme tyrannische Zustände vorfindet. Tucholskys »Sommergeschichte« ist als Liebesroman also auch ein kritischer Kommentar zur gesellschaftlichen Situation der Zeit.