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Edda Gutsche
Gebundenes Buch
Schlösser und Herrenhäuser in Pommern
Grenzübergreifend: Rügen, Vorpommern, Zachodniopomorskie (Westpommern). Ein Kultur-Reiseführer. Kunsthistor. Einf. v. Michael Lissok
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Edda Gutsche ist ausgebildete Fremdenführerin und Reiseleiterin mit Spezialgebiet Osteuropa; sie begleitet Kultur- und Bildungsreisen zu kunst- und kulturgeschichtlichen Themen; Veröffentlichungen zu kulturgeschichtlichen Themen, unter anderem: "Schlösser und Herrenhäuser in Pommern" (2006) und "Die Biere des Ostens. Gose, Schwarzes, Kombinate" (2004)
Produktdetails
- Verlag: L&H
- Seitenzahl: 218
- Deutsch
- Abmessung: 245mm
- Gewicht: 725g
- ISBN-13: 9783928119962
- ISBN-10: 3928119966
- Artikelnr.: 14602820
Herstellerkennzeichnung
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.01.2006Mit der Sehnsucht im Gepäck
Wer sich in Pommern umschauen will, muß zwei Länder besuchen. Vorpommern ist der nordöstliche Zipfel Deutschlands. Das weitaus größere ehemalige Hinterpommern im Osten mitsamt der alten Hauptstadt Stettin liegt in Polen - und heißt dort übersetzt Westpommern. Himmelsrichtungen entscheiden sich nach dem Standpunkt. Viele Deutsche machen sich nach Westpommern auf und werden sentimental. Wer bis Kriegsende in den pommerschen Weiten gelebt hat, findet seine Kindheit oder Jugend wieder, jedenfalls in Resten. Denn die pommerschen Städte und Dörfer haben sich weniger stark verändert als andere Gegenden. Das hat mit Geschichtsbewußtsein wenig zu tun, aber viel mit Armut. Eine Reise in das alte Pommern muß
Wer sich in Pommern umschauen will, muß zwei Länder besuchen. Vorpommern ist der nordöstliche Zipfel Deutschlands. Das weitaus größere ehemalige Hinterpommern im Osten mitsamt der alten Hauptstadt Stettin liegt in Polen - und heißt dort übersetzt Westpommern. Himmelsrichtungen entscheiden sich nach dem Standpunkt. Viele Deutsche machen sich nach Westpommern auf und werden sentimental. Wer bis Kriegsende in den pommerschen Weiten gelebt hat, findet seine Kindheit oder Jugend wieder, jedenfalls in Resten. Denn die pommerschen Städte und Dörfer haben sich weniger stark verändert als andere Gegenden. Das hat mit Geschichtsbewußtsein wenig zu tun, aber viel mit Armut. Eine Reise in das alte Pommern muß
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indes nicht allein der Sentimentalität wegen unternommen werden. Die Gegend war früher ein Paradies für Sommerferien und könnte es wieder werden. Das blaue Meer, die weiten weißen Strände, die Seebäder, die dichten Wälder - all das ist auch heute noch von überwältigender Schönheit. Ebenso haben die Schlösser und Herrenhäuser das, was heute "touristisches Potential" genannt wird. Edda Gutsche, die sich als Schriftstellerin und Fremdenführerin vorstellt, hat diese Gebäude in beiden Teilen Pommerns besucht. Auf deutscher Seite sind es mehr als auf polnischer, aber das macht nichts. Noch vor fünfzehn Jahren waren auch in Vorpommern viele Schlösser Orte des Verfalls. Wie prächtig stehen sie heute wieder da. Und wenn sie Hotels geworden sind, ist das besonders erfreulich und bequem. So ist es zum Teil auch in Polen, oder so könnte es doch wieder werden. Frau Gutsche hat nicht nur viel zu erzählen, auch ihr Buch ist schön - handlich, klar gegliedert, mit großartigen Fotos, übersichtlichen Karten, sogar mit einem goldenen Lesebändchen. Eine kunsthistorische Betrachtung steuerte Michael Lissok aus Greifswald bei.
F.P.
"Schlösser und Herrenhäuser in Pommern - Ein Kultur-Reiseführer" von Edda Gutsche. L&H Verlag, Hamburg 2005. 218 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Karten. Gebunden, 19,80 Euro. ISBN 3-928119-96-6.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
F.P.
"Schlösser und Herrenhäuser in Pommern - Ein Kultur-Reiseführer" von Edda Gutsche. L&H Verlag, Hamburg 2005. 218 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Karten. Gebunden, 19,80 Euro. ISBN 3-928119-96-6.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ausgesprochen zufrieden zeigt sich Rezensent "F.P." mit diesem Bildband, dessen Autorin sich auf der Suche nach Pommerschen Adelssitzen auf die Reise durch den deutschen und den polnischen Teil Pommerns gemachte hat. Das Buch erhält von ihm die Prädikate "schön, handlich, klar gegliedert", die darin beschriebenen Landschaften findet er "überwältigend". Auch freut er sich, dass hier keine Sentimentalität über verlorene deutsche Ostgebiete mitschwingt sondern stattdessen das touristische Potenzial dieser Gegend zur Geltung kommt. Als gute Ergänzung gelten ihm auch die "kunsthistorischen Betrachtungen von Michael Lissok. Die Fotos findet "F.P." durchweg großartig, die beigegebenen Karten übersichtlich Mit besonderem Entzücken hebt der Rezensent das "goldene Lesebändchen" hervor.
© Perlentaucher Medien GmbH
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