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Sacra conversazione
Zur Ausstellung im Suermondt-Ludwig-Museum, Aachen v. Jan.-März 1999. (z. Tl. in engl. Sprache)
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Die Publikation "Sacra conversazione" beschäftigt sich mit den mittelalterlichen und barocken Holzskulpturen des Suermondt-Ludwig-Museums in Aachen. In drei Kapiteln findet eine Auseinandersetzung zwischen "Literatur und Kunst" sowie ,Literaturwissenschaft und Kunstwissenschaft` statt. Dem Leser wird eine neue Sichtweise "bestehender Bilder" vermittelt. Unter dem Leitmotiv einer Sacra conversazione über die Würde des Menschen werden Skulpturen anhand von Literatur durchleuchtet oder erleuchtet. Die Dualität von Kunst und Sprache (Literatur) wird mittels den Kontrahenten Körper und Geist u...
Die Publikation "Sacra conversazione" beschäftigt sich mit den mittelalterlichen und barocken Holzskulpturen des Suermondt-Ludwig-Museums in Aachen. In drei Kapiteln findet eine Auseinandersetzung zwischen "Literatur und Kunst" sowie ,Literaturwissenschaft und Kunstwissenschaft` statt. Dem Leser wird eine neue Sichtweise "bestehender Bilder" vermittelt. Unter dem Leitmotiv einer Sacra conversazione über die Würde des Menschen werden Skulpturen anhand von Literatur durchleuchtet oder erleuchtet. Die Dualität von Kunst und Sprache (Literatur) wird mittels den Kontrahenten Körper und Geist untersucht: zum einen im ikonographischen Bildthema der Sacra conversazione, die hier als Repräsentation des Körpers verstanden wird, zum anderen in der von Giovanni Pico della Mirandola verfassten Rede über die Würde des Menschen, die den Geist ("intellectualis") repräsentieren soll.
In unterschiedlichen Formen werden die Beziehungen zwischen Körper und Geist im Buch beleuchtet. Im ersten Kapitel finden sich vier wissenschaftliche Aufsätze zum Thema Körper: George L. Hersey, Falling in Love with Statues Theresa Georgen, "Im Mund wunderbarer Honig" - Die heilige Speise und der menschliche Leib Ulrich Schneider, Sacra conversazione - zum Umgang des Amateurs mit spätmittelalterlichen Holzskulpturen Sibylla Laemmel, Den Körper zum Reden bringen. Bemerkungen zur Rhetorik des Leibes in hagiographischer und literarischer Darstellung. Vom Hohelied als zentralem und göttlichem Element ausgehend, werden im letzten Kapitel literarische Texte aus drei Jahrhunderten in ihrer Originalfassung und in einer deutschen Übersetzung zugänglich gemacht.
Die Texte stammen wie die Holzskulpturen der Sammlung aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Sie zeigen mannigfaltige Körper- und Schönheitsbeschreibungen und mitunter auch schriftliche Äusserungen über Tugendhaftigkeit. Im mittleren Kapitel findet schliesslich eine Art Synthese von Körper und Geist statt. Fünf Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Reto Hänny, Roger Monnerat, Erica Pedretti, Ilma Rakusa und Kristin T. Schnider, wählten je vier bis fünf Holzskulpturen aus der Sammlung des Museums aus und transformierten deren Erscheinungen in Text: Sprache und Körper treffen aufeinander. Weder Geist noch Körper sollen in dieser Hochzeit triumphieren. Im Wissen der Körper- und Sprachbefindlichkeiten unserer Geschichte entstanden mittels Prosa, Lyrik und Essay Vermählungen von beidem - von epochaler bildender Kunst und deren Vermittlung in zeitgenössischer Sprache.
In unterschiedlichen Formen werden die Beziehungen zwischen Körper und Geist im Buch beleuchtet. Im ersten Kapitel finden sich vier wissenschaftliche Aufsätze zum Thema Körper: George L. Hersey, Falling in Love with Statues Theresa Georgen, "Im Mund wunderbarer Honig" - Die heilige Speise und der menschliche Leib Ulrich Schneider, Sacra conversazione - zum Umgang des Amateurs mit spätmittelalterlichen Holzskulpturen Sibylla Laemmel, Den Körper zum Reden bringen. Bemerkungen zur Rhetorik des Leibes in hagiographischer und literarischer Darstellung. Vom Hohelied als zentralem und göttlichem Element ausgehend, werden im letzten Kapitel literarische Texte aus drei Jahrhunderten in ihrer Originalfassung und in einer deutschen Übersetzung zugänglich gemacht.
Die Texte stammen wie die Holzskulpturen der Sammlung aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit. Sie zeigen mannigfaltige Körper- und Schönheitsbeschreibungen und mitunter auch schriftliche Äusserungen über Tugendhaftigkeit. Im mittleren Kapitel findet schliesslich eine Art Synthese von Körper und Geist statt. Fünf Schweizer Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Reto Hänny, Roger Monnerat, Erica Pedretti, Ilma Rakusa und Kristin T. Schnider, wählten je vier bis fünf Holzskulpturen aus der Sammlung des Museums aus und transformierten deren Erscheinungen in Text: Sprache und Körper treffen aufeinander. Weder Geist noch Körper sollen in dieser Hochzeit triumphieren. Im Wissen der Körper- und Sprachbefindlichkeiten unserer Geschichte entstanden mittels Prosa, Lyrik und Essay Vermählungen von beidem - von epochaler bildender Kunst und deren Vermittlung in zeitgenössischer Sprache.