
Resist!
Poster Collection 37
Herausgegeben: Richter, Bettina; Museum für Gestaltung Zürich;Mitarbeit: ASARO
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Friedensappell, Anmahnung der Menschenrechte, Aufruf zum Schutz der Natur - bereits seit den 1920er-Jahren hat sich das Plakat als effektives Medium behauptet, um weltweit soziale und politische Kämpfe zu begleiten. Es sind universale und zeitlose Themen, die über das Plakat eine breite öffentlichkeit erreichen und zu kritischer Auseinandersetzung anregen.Während manche Plakate aufklärerisch wirken und auf Reflexion abzielen, appellieren andere stärker an die Emotionen ihrer Betrachterinnen und Betrachter. Zynisch, ironisch oder humorvoll werden gestrige und heutige Autokraten demontiert...
Friedensappell, Anmahnung der Menschenrechte, Aufruf zum Schutz der Natur - bereits seit den 1920er-Jahren hat sich das Plakat als effektives Medium behauptet, um weltweit soziale und politische Kämpfe zu begleiten. Es sind universale und zeitlose Themen, die über das Plakat eine breite öffentlichkeit erreichen und zu kritischer Auseinandersetzung anregen.Während manche Plakate aufklärerisch wirken und auf Reflexion abzielen, appellieren andere stärker an die Emotionen ihrer Betrachterinnen und Betrachter. Zynisch, ironisch oder humorvoll werden gestrige und heutige Autokraten demontiert - aber auch Idole konstruiert, die exemplarisch für eine andere Welt einstehen. Dystopische Bilder funktionieren als Provokation und Mahnung, während utopische Botschaften den Glauben an Veränderung wachhalten. Symbole wie die gereckte Faustoder die Friedenstaube zeigen ihre globale und nachhaltige Wirkmächtigkeit in immer neuen Interpretationen. Bewährte Bildformeln und Argumentationsstrategien werden in Plakaten der jüngsten zivilen Protestbewegungen aufgenommen und durch neue Rhetorik ergänzt.Die Gestalterinnen und Gestalter, individuell oder im Kollektiv agierend, verbindet Engagement und emanzipatorische Haltung ebenso wie die Überzeugung, dass Widerstand einer eigenen Ästhetik bedarf, um zu funktionieren. Die Publikation vereinigt Arbeiten aus rund hundert Jahren, die die Tradition des Plakats als Protestmedium aufzeigen sowie seine Notwendigkeit in der aktuellen Zeit behaupten.