
Repenser 'l´étranger' en démocratie
Dispositifs anciens et (post-)modernes dans les discours philosophiques, encyclopédiques et littéraires
Herausgegeben: Lüsebrink, Hans-Jürgen; Schlange-Schöningen, Heinrich
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Erscheint vorauss. März 2026
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Der »Fremde«, verstanden als Verkörperung des Anderen, Unbekannten und Unheimlichen ist für jede Gesellschaft Herausforderung und Aufgabe. Fremde Lebensart und Sprache, fremde Religion und Tradition, fremdes Aussehen und Sprache richten sich in unterschiedlicher Intensität als Fragen an das Eigene und Bekannte, bewirken Reaktion und Reflexion, resultieren in Ein- und Ausgrenzungen. Gesellschaften entstehen aus Fremden, sie schaffen aber zugleich auch Alteritätsvorstellungen und-projektionen. Und es entstehen im Umgang mit dem Fremden Diskurse und Dispositive zur Erklärung der Fremdheit ...
Der »Fremde«, verstanden als Verkörperung des Anderen, Unbekannten und Unheimlichen ist für jede Gesellschaft Herausforderung und Aufgabe. Fremde Lebensart und Sprache, fremde Religion und Tradition, fremdes Aussehen und Sprache richten sich in unterschiedlicher Intensität als Fragen an das Eigene und Bekannte, bewirken Reaktion und Reflexion, resultieren in Ein- und Ausgrenzungen. Gesellschaften entstehen aus Fremden, sie schaffen aber zugleich auch Alteritätsvorstellungen und-projektionen. Und es entstehen im Umgang mit dem Fremden Diskurse und Dispositive zur Erklärung der Fremdheit und zur Handlungsleitung im Umgang mit ihr. Das Saarbrücker Kolloquium über »Den 'Fremden' in der antiken und modernen Demokratie« (Oktober 2024) hat die Wirkungsgeschichte des Diskurses über den »Fremden« in ihrer Relevanz für die antike und moderne Demokratie hinterfragt. Die hier vorgelegten 16 Beiträge betrachten aus vergleichender Perspektive die drei Epochender Antike, der Aufklärung und der (Post-)Moderne. Dabei behandeln die Aufsätze die antike Praxis und Theorie der Demokratie und ihren Diskurs über Fremdheit und Diaspora ebenso wie deren Rezeption im Theater der Moderne. Und sie folgen dem "Fremden«-Diskurs durch die philosophischen und enzyklopädischen Werke der Aufklärung bis hin zu Adaptionen im modernen bzw. postkolonialen Roman.