
Reise gegen den Wind
Wie Primel das Ende des Krieges erlebte. Roman
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Wie Bernd, genannt Primel, das Ende des Krieges erlebt, eine Draisine entdeckt und das Rätsel der gefüllten Schuhe erfährt. Nichts ist in dieser Zeit normal, aber für Primel ist alles wie ein großes, aufregendes Abenteuer. Peter Härtlings neuer Roman für Kinder und Erwachsene.
Es ist - wie in Krücke - eine vogelfreie Zeit. Der Krieg ist vorbei, aber der Schrecken hat noch nicht aufgehört. Viele sind auf der Flucht, alles haben sie verloren. So geht es auch Tante Karla und ihrem elternlosen Neffen, den sie zärtlich Primel nennt. Auf ihrer Flucht aus Brünn in den Westen sind sie in dem kleinen österreichischen Grenzort Laa an der Thaya gestrandet. Es geht nicht mehr weiter, die Züge fahren noch nicht. Die Tage ziehen sich und Primel beginnt, sich in Laa einzurichten. Die Freundschaft mit Leni und Poldi hilft ihm dabei. Und Hundi, der sich nicht mehr vertreiben lässt. Eines Tages sieht Primel etwas im Wald, was er nicht sehen darf. Und als er von der sowjetischen Militärpolizei streng verhört wird, hilft ihm der fabelhafte Herr Maier aus der Klemme. Niemand weiß genau, wer dieser Herr Maier eigentlich ist. Er ist zugleich freundlich und unheimlich, hat überall gute Beziehungen. Die Leute meiden ihn. Doch Primel ist voller Bewunderung. Herr Maier ist es auch, der den Kindern die Draisine zeigt. Eines Tages fahren sie damit los, immer schneller, am Russenlager vorbei, gegen den brausenden Wind. Erst als auf sie geschossen wird, begreifen sie, wie gefährlich solche Ausflüge sind. Und dann soll Primel dem fabelhaften Herrn Maier bei einem geheimen - und wie sich zeigt sehr gefährlichen - Auftrag helfen. Primel hat Glück. Aber er wird nie mehr vergessen, was geschehen ist.