
Pirna 014
Flugtriebwerke der DDR. Entwicklung, Erprobung und Bau von Strahltriebwerken und Propellerturbine
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Für das vierstrahlige DDR-Verkehrsflugzeug "Typ 152" mit 60 bis 70 Sitzen wurde in den fünfziger Jahren das Triebwerk "Pirna 014" entwickelt. Dieses Buch beschreibt die Geschichte dieses Programms, aber auch die weit darüberhinaus reichenden, ehrgeizigen Triebwerksobojekte der DDR. Viele der besten deutschen Triebwerksingenieure waren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Sowjetunion gebracht worden und haben dort ihre Arbeiten an fortschrittlichen Triebwerken weitergeführt. Eine große Gruppe dieser Spezialisten, die Anfang der fünfzige Jahre wieder ausreisen durften, begann in der...
Für das vierstrahlige DDR-Verkehrsflugzeug "Typ 152" mit 60 bis 70 Sitzen wurde in den fünfziger Jahren das Triebwerk "Pirna 014" entwickelt. Dieses Buch beschreibt die Geschichte dieses Programms, aber auch die weit darüberhinaus reichenden, ehrgeizigen Triebwerksobojekte der DDR. Viele der besten deutschen Triebwerksingenieure waren nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in die Sowjetunion gebracht worden und haben dort ihre Arbeiten an fortschrittlichen Triebwerken weitergeführt. Eine große Gruppe dieser Spezialisten, die Anfang der fünfzige Jahre wieder ausreisen durften, begann in der DDR mit dem Aufbau einer neuen Triebwerksfirma in Pirna. Die Grundkonzeption der "Pirna 014", des ersten, nach 1945 in Deutschland entstandenen Strahlentriebwerks, basierte auf eine Weiterentwicklung der bereits bei Junkers und BMW zu hoher Perfektion entwickelten Bauart. Im Herbst 1960 flog dieses Triebwerk erstmals im zweiten Prototyp des Verkehrsflugzeugs "152-II", aber schon im März 1961 stoppt die DDR-Führung alle Akitvitäten im Flugzeug- und Triebwerksbau. In der DDR wurden Gasturbinen nun nur noch zur Stromerzeugung, für Schiffsantriebe oder für andere stationäre Zwecke entwickelt und gebaut. Dieses Buch schließt eine Lücke in der historischen Darstelung des deutschen Triebwerksbaus.