
Paula Modersohn-Becker und die Kunst in Paris um 1900 - Von Cézanne bis Picasso
Katalog zur Ausstellung: in der Kunsthalle Bremen, 2007/2008
Herausgegeben von Buschhoff, Anne; Herzogenrath, Wulf
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Vier Mal reiste die junge Künstlerin in die französische Hauptstadt; sie empfand diese mehrmonatigen Reisen als eine notwendige Ergänzung zu ihrem zurückgezogenen Leben in der Künstlerkolonie Worpswede. Parallel zu Zeichen- und Malkursen an der Ecole des Beaux-Arts und privaten Malschulen machte sie sich mit der Pariser Gegenwartskunst vertraut. Vor allem die Bilder Gauguins regten sie an und bestätigten sie in ihrer eigenen Suche nach einer neuen, antiakademischen und radikalen Formauffassung. Die »große Einfachheit der Form« war dabei ihr erklärtes Ziel, und jenseits von Naturalism...
Vier Mal reiste die junge Künstlerin in die französische Hauptstadt; sie empfand diese mehrmonatigen Reisen als eine notwendige Ergänzung zu ihrem zurückgezogenen Leben in der Künstlerkolonie Worpswede. Parallel zu Zeichen- und Malkursen an der Ecole des Beaux-Arts und privaten Malschulen machte sie sich mit der Pariser Gegenwartskunst vertraut. Vor allem die Bilder Gauguins regten sie an und bestätigten sie in ihrer eigenen Suche nach einer neuen, antiakademischen und radikalen Formauffassung. Die »große Einfachheit der Form« war dabei ihr erklärtes Ziel, und jenseits von Naturalismus und Impressionismus gelangte sie bereits zu vorkubistischen Formulierungen. In Gegenüberstellung mit den Werken der französischen Moderne und quer durch die Gattungen zeichnet das Buch den Weg Paula Modersohn-Beckers hin zu einer der fortgeschrittensten deutschen Künstler ihrer Zeit nach. Die biographischen Hintergründe, das Pariser Umfeld und ihre Begegnungen mit Cézanne, van Gogh, Denis, Maillol,
Gauguin und Picasso werden in wissenschaftlich fundierten Texten anschaulich dargelegt.
Gauguin und Picasso werden in wissenschaftlich fundierten Texten anschaulich dargelegt.