Palau de la Musica Catalana, Barcelona
Dtsch.-Engl.
Mitwirkender: Suzuki, Hisao; Sack, Manfred
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Jugendstil in Barcelona? Aber natürlich: Gaudi! Das ist nicht falsch, aber zu wenig. Denn dazu gehört genauso der Name eines ihm ebenbürtigen Architekten, auch wenn ihn selbst die Fachleute jahrzehntelang ignoriert haben: Lluis Domenech i Montaner (1850 bis 1923). Ein Künstler, der sich nicht nur für die Architektur des Modernisme, sondern ebenso für die politische Selbstbestimmung und die kulturelle Renaissance Kataloniens eingesetzt hat - Zeit vor allem, auf eines der erstaunlichsten Werke zu schauen, das die europäische Baukunst am Beginn des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat, auf ...
Jugendstil in Barcelona? Aber natürlich: Gaudi! Das ist nicht falsch, aber zu wenig. Denn dazu gehört genauso der Name eines ihm ebenbürtigen Architekten, auch wenn ihn selbst die Fachleute jahrzehntelang ignoriert haben: Lluis Domenech i Montaner (1850 bis 1923). Ein Künstler, der sich nicht nur für die Architektur des Modernisme, sondern ebenso für die politische Selbstbestimmung und die kulturelle Renaissance Kataloniens eingesetzt hat - Zeit vor allem, auf eines der erstaunlichsten Werke zu schauen, das die europäische Baukunst am Beginn des 20. Jahrhunderts hervorgebracht hat, auf den Palau de la Musica Catalana in Barcelona. Er ist das Paradebeispiel für eine architektonische Strömung, die zugleich die intellektuelle und künstlerische Selbstbehauptung Kataloniens zum Ziele hatte. Und so ist der katalanische Modernisme nicht bloß die spanische Variante des Jugendstils, wie er zwischen Paris und Reval, Glasgow und Moskau geblüht hat, sondern eine überaus eigenwillige, regional geprägte, auf die Vergangenheit bauende Schöpfung.
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