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Liza Marklund
Broschiertes Buch
Olympisches Feuer
Roman. Dtsch. v. Dagmar Mißfeldt
Übersetzung: Mißfeldt, Dagmar
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Ein Bombenattentat auf das Olympia-Stadion in Stockholm, wenige Monate vor Eröffnung der Spiele, erschüttert die schwedische Öffentlichkeit. In den Trümmern findet die Polizei den zerfetzten Leichnam Christina Furhages, der Leiterin des Olympia-Komitees. Annika Bengtzon, Redaktionsleiterin der Stockholmer `Abendpresse`, recherchiert die Hintergründe des Anschlags. Bald muss sie jedoch feststellen, dass sie mit ihrer Berichterstattung gefährlichen Boden betritt.
Die Bestsellerautorin Liza Marklund, Jahrgang 1962, stammt aus Nordschweden. Bevor sie die Schriftstellerei zum Beruf machte, hat sie als Journalistin für verschiedene Zeitungen und Fernsehsender gearbeitet. Ihre preisgekrönten Romane machten sie innerhalb kürzester Zeit zum gefeierten Star. Liza Marklund lebt mit ihrer Familie in Stockholm.
Dagmar Mißfeldt, 1964 in Hamburg geboren und aufgewachsen, studierte nach vielen Besuchen in den nordischen Ländern die beiden Hauptfächer Skandinavistik und Finnougristik in Hamburg, Göttingen und Turku (Finnland), dort 1989 sowohl an der schwedischsprachigen Åbo Akademi als auch an der finnischsprachigen Turun yliopisto. Der Magister-Abschluß folgte 1993. Heute lebt sie wieder in Hamburg und arbeitet seit 1994 als freie Literaturübersetzerin für Finnisch und Schwedisch sowie Norwegisch und Dänisch und ist Mitherausgeberin und -übersetzerin nordischer Anthologien. Daneben ist sie seit vielen Jahren an der Universität Lüneburg und der Universität Hamburg als Lehrbeauftragte für Schwedisch tätig.
Dagmar Mißfeldt, 1964 in Hamburg geboren und aufgewachsen, studierte nach vielen Besuchen in den nordischen Ländern die beiden Hauptfächer Skandinavistik und Finnougristik in Hamburg, Göttingen und Turku (Finnland), dort 1989 sowohl an der schwedischsprachigen Åbo Akademi als auch an der finnischsprachigen Turun yliopisto. Der Magister-Abschluß folgte 1993. Heute lebt sie wieder in Hamburg und arbeitet seit 1994 als freie Literaturübersetzerin für Finnisch und Schwedisch sowie Norwegisch und Dänisch und ist Mitherausgeberin und -übersetzerin nordischer Anthologien. Daneben ist sie seit vielen Jahren an der Universität Lüneburg und der Universität Hamburg als Lehrbeauftragte für Schwedisch tätig.
© Peter Jönsson
Produktdetails
- rororo Taschenbücher Nr.22733
- Verlag: Rowohlt TB.
- Originaltitel: Sprängaren
- 11. Aufl.
- Seitenzahl: 400
- Erscheinungstermin: Juli 2009
- Deutsch
- Abmessung: 191mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 386g
- ISBN-13: 9783499227332
- ISBN-10: 3499227339
- Artikelnr.: 09586374
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Detektivischer Spürsinn
Dies ist ein Roman über das Tageszeitungsgeschäft, in dem es - wie wir alle spätestens seit "Lou Grant" wissen - nicht nur im Sinne der Auflage zuweilen durchaus von Vorteil ist, wenn die Mitarbeiter auch detektivischen Spürsinn besitzen.
Ein Thriller gar, dessen letzte 80 Seiten es an Dramatik und Spannung mit jedem amerikanischen Vertreter des Genres aufnehmen können. Aber vor allem ist es ein Buch (vorwiegend) über, aber nicht notwendigerweise ausschliesslich für Frauen.
Platz an der Spitze
Da ist zunächst die engagierte Journalistin Annika, eine erfreulich menschliche Protagonistin, die sich als Neo-Ressortleiterin und berufstätige Mutter gleich an zwei Fronten behaupten muss. Wie für alle
Dies ist ein Roman über das Tageszeitungsgeschäft, in dem es - wie wir alle spätestens seit "Lou Grant" wissen - nicht nur im Sinne der Auflage zuweilen durchaus von Vorteil ist, wenn die Mitarbeiter auch detektivischen Spürsinn besitzen.
Ein Thriller gar, dessen letzte 80 Seiten es an Dramatik und Spannung mit jedem amerikanischen Vertreter des Genres aufnehmen können. Aber vor allem ist es ein Buch (vorwiegend) über, aber nicht notwendigerweise ausschliesslich für Frauen.
Platz an der Spitze
Da ist zunächst die engagierte Journalistin Annika, eine erfreulich menschliche Protagonistin, die sich als Neo-Ressortleiterin und berufstätige Mutter gleich an zwei Fronten behaupten muss. Wie für alle
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Frauen in Führungspositionen heisst es auch für die Schwedin, sich ihren Platz an der Spitze der bisherigen Kollegenschaft hart zu erkämpfen - gegen alte Seilschaften, verkrustete Strukturen, die üblichen Machtspiele dienstälterer Mitarbeiter.
Und wie alle Geschlechtsgenossinnen, die sich entschieden haben, "zweigleisig" zu fahren, Kinder und Karriere zu verbinden, muss auch die energiegeladene Polizeireporterin mit einem schlechten Gewissen leben. Und zwar immer dann, wenn der tägliche Spagat zwischen Kindergarten-Abholzeiten und Redaktionskonferenzen nicht funktioniert. Dann, wenn Überstunden anfallen und ausgerechnet den Sonntags-Familienausflug zunichte machen. Aber auch dann, wenn die Kollegen im Zuge einer wirklichen Teamarbeit eigentlich auf die Präsenz der Chefin angewiesen wären.
Hier ist in jeder Zeile zu spüren, dass Autorin Liza Marklund weiss, wovon sie spricht: Sie ist nicht nur selbst Reporterin, sondern hat auch drei Kinder. Die mit Sicherheit auch schon krank oder unleidlich waren, wenn gerade ein extrem wichtiger Termin anstand, während der Babysitter natürlich auf sich warten liess...
Dass sich die Leserin mehr mit einer solchen Heldin identifizieren kann, als mit den perfekten, erfolgreichen, durchgestylten Superfrauen anderer Romane - wen wundert es?
Es geht einmal mehr um Frauen als Bosse
Doch weit gefehlt, nähme man an, Marklund würde sich mit der Ausarbeitung der Probleme dieser einen Figur begnügen und die anderen nur am Rande agieren lassen. Sie führt vielmehr noch andere Handlungsstränge ins Feld - auch diese eng verbunden mit dem weiblichen Element. Und mit dem allgegenwärtigen Thema "Macht".
Da geht es einmal mehr um Frauen als Bosse, als Vorgesetzte von Männern und anderen Frauen - mit allen Opfern, Kompromissen und Intrigen, die es hinter sich zu bringen gilt, bevor frau in der "ersten Liga" mitspielen darf. So wie Christina Furhage, die Olympia-Chefin. Aber auch die "underdogs" kommen zum Zug - jene Frauen und Mädchen, denen der Weg nach oben nicht vergönnt war und die zur Riege derer gehören, die immer nur einstecken müssen (oder dies zumindest annehmen). Kolleginnen und Sekretärinnen, Projektleiterinnen oder geknechtete Ehefrauen - sie alle verbindet eine, tatsächliche oder vermeintliche, Ohnmacht, die zu höchst unterschiedlichen Reaktionen führt.
Außerordentlich lesenswert
Genau das zeichnet dieses Buch aus und macht es so außerordentlich lesenswert - die Fähigkeit der Autorin, packend die Gefühle und Aktionen ihrer Charaktere zu schildern, ohne in ein Betroffenheitsklischee abzurutschen. Und ohne die Erwartungen, die der Leser an einen durch und durch spannenden Kriminalroman stellt, auch nur im Geringsten zu enttäuschen.
Kein Wunder, dass der Name Liza Marklund mittlerweile nicht nur in den skandinavischen Ländern ein Garant für Krimiunterhaltung der Güteklasse A steht. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
Und wie alle Geschlechtsgenossinnen, die sich entschieden haben, "zweigleisig" zu fahren, Kinder und Karriere zu verbinden, muss auch die energiegeladene Polizeireporterin mit einem schlechten Gewissen leben. Und zwar immer dann, wenn der tägliche Spagat zwischen Kindergarten-Abholzeiten und Redaktionskonferenzen nicht funktioniert. Dann, wenn Überstunden anfallen und ausgerechnet den Sonntags-Familienausflug zunichte machen. Aber auch dann, wenn die Kollegen im Zuge einer wirklichen Teamarbeit eigentlich auf die Präsenz der Chefin angewiesen wären.
Hier ist in jeder Zeile zu spüren, dass Autorin Liza Marklund weiss, wovon sie spricht: Sie ist nicht nur selbst Reporterin, sondern hat auch drei Kinder. Die mit Sicherheit auch schon krank oder unleidlich waren, wenn gerade ein extrem wichtiger Termin anstand, während der Babysitter natürlich auf sich warten liess...
Dass sich die Leserin mehr mit einer solchen Heldin identifizieren kann, als mit den perfekten, erfolgreichen, durchgestylten Superfrauen anderer Romane - wen wundert es?
Es geht einmal mehr um Frauen als Bosse
Doch weit gefehlt, nähme man an, Marklund würde sich mit der Ausarbeitung der Probleme dieser einen Figur begnügen und die anderen nur am Rande agieren lassen. Sie führt vielmehr noch andere Handlungsstränge ins Feld - auch diese eng verbunden mit dem weiblichen Element. Und mit dem allgegenwärtigen Thema "Macht".
Da geht es einmal mehr um Frauen als Bosse, als Vorgesetzte von Männern und anderen Frauen - mit allen Opfern, Kompromissen und Intrigen, die es hinter sich zu bringen gilt, bevor frau in der "ersten Liga" mitspielen darf. So wie Christina Furhage, die Olympia-Chefin. Aber auch die "underdogs" kommen zum Zug - jene Frauen und Mädchen, denen der Weg nach oben nicht vergönnt war und die zur Riege derer gehören, die immer nur einstecken müssen (oder dies zumindest annehmen). Kolleginnen und Sekretärinnen, Projektleiterinnen oder geknechtete Ehefrauen - sie alle verbindet eine, tatsächliche oder vermeintliche, Ohnmacht, die zu höchst unterschiedlichen Reaktionen führt.
Außerordentlich lesenswert
Genau das zeichnet dieses Buch aus und macht es so außerordentlich lesenswert - die Fähigkeit der Autorin, packend die Gefühle und Aktionen ihrer Charaktere zu schildern, ohne in ein Betroffenheitsklischee abzurutschen. Und ohne die Erwartungen, die der Leser an einen durch und durch spannenden Kriminalroman stellt, auch nur im Geringsten zu enttäuschen.
Kein Wunder, dass der Name Liza Marklund mittlerweile nicht nur in den skandinavischen Ländern ein Garant für Krimiunterhaltung der Güteklasse A steht. (Michaela Pelz, krimi-forum.de)
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Liza Marklund wurde mit ihrem raffinierten Krimidebüt 'Olympisches Feuer' zur neuen Kultfigur Schwedens. Der Spiegel
Ein mehr als ausgezeichnetes Buch, spannend geschrieben und interessant zu erfahren, welche "Waffen" die Presse einsetzt, um an Informationen zu gelangen. Einmal ein ganz anderer Krimi! Super, ich freue mich auf das nächste Buch!
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Liza Marklund bestätigt mal wieder, wie hervorragend Frauen Krimis schreiben können. Diesmal ist es eine Reporterin, die Einblick in die harte Welt der Medien und die Psyche des Menschen gibt. Super spannend und unterhaltsam.
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Dieses Buch war mein erster Schwedenkrimi überhaupt. Obwohl ich es für mich nicht wirklich als Krimi bezeichnen würde.
Annika Bengtzon ist seit kurzem die Chefin der Polizeiredaktion eines Abendblattes und hat so die liebe Not mit einigen ihrer Kollegen. Nicht jeder ist ihr dort …
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Dieses Buch war mein erster Schwedenkrimi überhaupt. Obwohl ich es für mich nicht wirklich als Krimi bezeichnen würde.
Annika Bengtzon ist seit kurzem die Chefin der Polizeiredaktion eines Abendblattes und hat so die liebe Not mit einigen ihrer Kollegen. Nicht jeder ist ihr dort wohlgesonnen, zumal es Kollegen gibt, die sich bei der Beförderung übergangen fühlten. Sie erschweren ihr ihre Arbeit, indem sie ihre Anweisungen boykottieren oder hintergehen.
Scheinbar mühelos schafft sie auch den Balanceakt zwischen Familie und Beruf zu meistern, da sie Unterstützung und Rückendeckung von ihrem Mann erhält.
Plötzlich explodiert eines Tages eine Bombe im Olympiastadion und es wird eine Leiche gefunden. Die Ermittlungen bringen zutage, dass es sich bei der Leiche um die bekannte Christina Furhage handelt, die geschäftsführende Leiterin der Olympischen Spiele in Stockholm. War es ein Anschlag auf die Olympischen Spiele oder ein Anschlag auf Christina Furhage?
Dieser Frage geht Annika nach und sie versucht zu recherchieren, was passiert ist.
Nicht lange danach gibt es einen zweiten Bombenanschlag, wieder mit einem Toten. Annika geht der Sache auf den Grund und gerät kurz darauf ebenfalls in die Schusslinie des Mörders ...
Mit der ersten Hälfte des Romans tat ich mich ziemlich schwer. Hier ging es mehr oder weniger um die Arbeit in einer Zeitungsredaktion und den Problemen, die Annika mit ihren Kollegen hatte. Kriminalistische Elemente fehlten hier. Erst in der zweiten Hälfte des Buches gewann der Roman an Tempo und Spannung.
Wenn man es bis hierhin geschafft hat, packt einen das Fieber, denn nunmehr kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Tempo hält sich dann auch bis zum Schluss.
Vom Schreibstil her ließ sich das Buch gut lesen, auch wenn es zu Beginn eher um die Person Annika ging als um die kriminalischen Ermittlungen.
Dieser Roman war der erste Band einer ganzen Reihe um die Jounalistin Annika Bengtzon.
Wirklich überzeugt hat mich Liza Marklund nicht und ob ich ein weiteres Buch aus der Reihe lesen werde, würde ich momentan mit nein beantworten.
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Dieser Krimi ist wirklich ein sehr gelungenes Werk. Liza Marklund hält den Leser in völliger Spannung. Am liebsten würde man das Buch sofort durchlesen.
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