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8848 Meter - Helga Hengge erreicht den Gipfel des Mount Everest als erste deutsche Bergsteigerin über die schwierige Nordroute. Während dieser Expedition muss sie die Grenzen ihrer Willenskraft und ihres Durchhaltevermögens immer wieder neu ausloten. Doch die extreme Anstrengung wird reich belohnt, denn vom höchsten Berg der Welt aus die gewaltigen Eisriesen des Himalaja zu überblicken macht sie glücklicher als jeder "Gipfelsieg".
Helga Hengge ist eine inspirierende Keynote-Rednerin, Autorin und Extrembergsteigerin. Sie hat als erste Deutsche erfolgreich den Gipfel des Mount Everest erreicht und war die erste deutsche Frau, die auf den Seven Summits stand - den ho¿chsten Bergen der sieben Kontinente. Helga Hengge wurde in Chicago geboren und ist in der Nähe von Mu¿nchen aufgewachsen, wo sie ihre berufliche Karriere als Moderedakteurin begann. Sie studierte Marketing, Philosophie und Film an der New York University und arbeitete als Modejournalistin. In New York entdeckte sie ihre Leidenschaft fu¿r die Berge und erklomm in kurzer Folge viele Gipfel in den Anden und im Himalaya auf ihrem Weg zur Extrembergsteigerin. Heute lebt Helga Hengge mit ihrer Familie in der Nähe von Mu¿nchen und arbeitet als Vortragsrednerin und Autorin. Dass Bergsteiger und Fu¿hrungskräfte mehr als der Drang nach oben verbindet, zeigt sie in ihren Vorträgen und Keynotes - begleitet von spektakulären Bildern zieht sie erstaunliche Parallelen.
Produktdetails
- Knaur Taschenbücher Nr.77566
- Verlag: Droemer/Knaur
- Seitenzahl: 327
- Deutsch
- Gewicht: 256g
- ISBN-13: 9783426775660
- ISBN-10: 3426775662
- Artikelnr.: 09837714
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Berge
"Nur der Himmel ist höher. Mein Weg auf den Mount Everest" von Helga Hengge. Droemer Verlag, München 2000. 304 Seiten, acht Farbtafeln. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-426-27213.
Wer noch ein Buch über seine Erlebnisse am höchsten Berg der Erde schreiben will, wird sich ranhalten müssen. Alle Besonderheiten scheinen abgehandelt: mit und ohne Sauerstoff, Expeditionen und Einzelgänger, mit Ski oder Paraglider, mit oder ohne Tote. Nun also "die erste deutsche Frau am Mount Everest". Auf angenehm unambitionierte Weise berichtet sie über ihre zwei Monate am Berg, ohne mit ihren Leistungen zu renommieren, was angesichts der Tausende, die sich mittlerweile auf dieses Abenteuer eingelassen haben, auch kaum noch Eindruck
"Nur der Himmel ist höher. Mein Weg auf den Mount Everest" von Helga Hengge. Droemer Verlag, München 2000. 304 Seiten, acht Farbtafeln. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-426-27213.
Wer noch ein Buch über seine Erlebnisse am höchsten Berg der Erde schreiben will, wird sich ranhalten müssen. Alle Besonderheiten scheinen abgehandelt: mit und ohne Sauerstoff, Expeditionen und Einzelgänger, mit Ski oder Paraglider, mit oder ohne Tote. Nun also "die erste deutsche Frau am Mount Everest". Auf angenehm unambitionierte Weise berichtet sie über ihre zwei Monate am Berg, ohne mit ihren Leistungen zu renommieren, was angesichts der Tausende, die sich mittlerweile auf dieses Abenteuer eingelassen haben, auch kaum noch Eindruck
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machen würde. Sie hat ihr Abenteuer für 35 000 Dollar gebucht und genießt als "Pauschaltouristin" den relativen Komfort im Zelt sowie den Service der Sherpas. Ihre Begeisterungsfähigkeit ist groß, fast mädchenhaft, wenn das noch zu sagen erlaubt ist. Einmal fühlt sie sich auf 6400 Meter Höhe sogar "wie im Paradies". Dabei bleibt es natürlich nicht. Verzweiflung, Tränen, Resignation, Kraft- und Nervenzusammenbrüche bleiben nicht aus, vom Entsetzen, als sie auf die erste Bergsteigerleiche trifft, und von Selbstvorwürfen, möglicherweise auch das Leben anderer aufs Spiel zu setzen, ist die Rede. Endlich aber der Gipfel: "Eine unendliche Glückseligkeit durchströmte mich. Und ich konnte in der unendlichen Stille die Sphärenklänge hören." Wer die Lektüre mit Skepsis begonnen und mit zunehmender Sympathie fortgesetzt hat, wird ihr jegliches Glücksgefühl gönnen. (H.E.R.)
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Mit den Flügeln der tibetischen Götter auf den Mount Everest" (MÜNCHNER MERKUR)
Tiefrote Sonnenuntergänge, runde Steine und von Sternschnuppen bei eisiger Kälte in der Todeszone!
Helga Hengges Buch „Nur der Himmel ist höher“ bewegte mich tief. So dauerte es einige Zeit, bis ich in einer Nacht voller Hoffnung die Bezwingung des Chomolungma …
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Tiefrote Sonnenuntergänge, runde Steine und von Sternschnuppen bei eisiger Kälte in der Todeszone!
Helga Hengges Buch „Nur der Himmel ist höher“ bewegte mich tief. So dauerte es einige Zeit, bis ich in einer Nacht voller Hoffnung die Bezwingung des Chomolungma herbeisehnte. Der Reihe nach: H. Hengge will uns nicht in die Männerwelten rund um die Weltrekordversuche, alle 14 Achttausender im Himalaya ohne Sauerstoff zu besteigen, einführen: ganz im Gegenteil. Sie schreibt über ihre Schwächen und zeigt so wahre Größe. Ihr Leben rund um Designer Moden beginnt mit der Beschreibung ihres Lebenswerks mit alltäglich anmutenden Geschichten einer Moderedakteurin, die an schöne Orten reist, um so gute Arbeit als Designerin zu verrichten. Den Absprung in das Wagnis am Chomolungma, die Muttergöttin der Erde Mount Evererst, schaffte sie 1991 in Etappen mit dem Einstieg in das Freiklettern an den Shawangunk Klippen nach einer Saas Fee Skimoden Exkursion. Vor der Besteigung des Everest, die sie glücklich mit Sherpa Loppsang am 27.05.1999 meisterte, war sie am Cerro Aconcagua (6962) in Argentinien erfolgreich. Brice Russells verordnete Ausdauer-Marathon-Touren in New York und mehrfach am Berg in immer wieder quälenden Auf- und Abstiegen, von Camp zu Camp – je nach Wetterlage oder Gesundheit sofort todmüde zurück - schaffte sie es überglücklich. Der Leser leidet hier mit, und nach drei von insgesamt sieben Jahren harter Arbeit und anstrengender Lernprozesse gelingt es dann das Wunder doch noch. Nach der Lektüre bleiben mir nur noch zwei Fragen übrig:
1. Wie bzw. wird sie als erste Frau den Berg – das nächste Mal von Süden hinaufsteigend – bezwingen können? Das ist gefährlich: der Erfolg steht in den Sternen. Es würde mich aber nicht wundern, wenn es gelänge.
2. Welche Schuhgröße muss man haben, um sich über die großen Spalten im Gletscher scheinbar mühelos hinwegsetzen zu können?
Hengges Schwäche für die Sterne der Milchstraße wird im Buch offenkundig: diesen war sie vor der Gipfelbesteigung des Everest einmal erfolgreich nahe gekommen: 1997 am Huascarán (6768) in Peru. Eine Expeditionen im Jahr 1998 auf die Göttin des Türkis, Cho Oyu mißlang leider in 7500 Metern Höhe. So ist ihre tiefe Erfurcht vor dem Universum, in das sie weit bis zum kleinsten Stern vordringen möchte, gut angelegt. Sie rettete diese Eigenschaft aus ihrer heilen Kinderwelt ins 21. Jahrhundert. Und so wuchsen ihr, wie einem Engel, in kritischen Momenten Flügel, die ihr das notwendige Vertrauen in unsere Schöpfung, von der Mutter Natur, verleihen. Positive Gedanken und vor allem die notwendige Sicherheit – mehr als 3000 Meter über dem Abgrund frei am Seil hängend – lassen sie stets nach oben schauen. Oftmals trennten sie weit oben auf engsten Pfaden nur Zentimeter vom Abgrund, auf denen Überbleibsel von früheren Expeditionen herumliegen. Toll an diesem Buch ist das handliche Format: zehn Kapiteln, die einzeln lesbare abgeschlossene Einheiten bilden, sind packend geschrieben, aber keine leichte Kost! Die logisch gegliederten Abschnitte respektive Einschübe mit Informationen über die Religion und die Philosophie Tibets sind wichtig, um ein besseres Gesamtverständnis des alljährlichen Dramas am Everest zu gewinnen. Eines ist mir bisher nie passiert: nachts holten mich die Geister Nepals ein und ich glaubte mich im ABC Lager in Daunen gehüllt zu befinden. Genau so spannend und packend, also lebensnah, ist der Weltrekord Hengges beschrieben. Es läßt einem nicht mehr los, bis zum glücklichen Ende. Interessant sind die tief psychologischen Einblicke in die muntere Frohnatur einer begabten Bergsteigerin. Hengge hat es in einer Männerwelt, die gefühllos und brutal ist, schwer. Die in Chicago geborene Deutsch-Amerikanerin trägt das intrinsische sichere Gefühl in sich: Yes, I can. Diese Kraft zieht sie aus ihrem Philosophiestudium. Sie ist auch eine begnadete Schriftstellerin. Um nicht zuviel zu verraten: eine Geschichte um einen Yeti riß mich aus ihrer Depression am Berg heraus...!
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