Aufgrund der zunehmenden Prävalenz neuropsychiatrischer und neurologischer Störungen, der hohen Kosten pharmakologischer Behandlungen und der steigenden Zahl von Patienten, die auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprechen, sind mit der Einführung der nicht-invasiven Hirnstimulation (NIBS) weltweit neue, weniger invasive Techniken mit weniger Nebenwirkungen und vielversprechenden Ergebnissen entstanden. Die Einführung der nicht-invasiven Stimulation des motorischen Kortex durch Barker et al. (1985) führte zur transkraniellen Magnetstimulation (TMS), die derzeit zur Behandlung von Depressionen und in den letzten zehn Jahren auch von neurologischen Erkrankungen (z. B. Epilepsie und Parkinson) eingesetzt wird. In jüngerer Zeit wurde mit den Arbeiten von Priori et al. (1998) und Nitsche & Paulus (2000) eine weitere Technik, die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS), als Neuromodulationsinstrument bei der Behandlung von Angststörungen, Erkrankungen des zentralen Nervensystems (Schlaganfall) und Demenzerkrankungen (z. B. leichte kognitive Störung, Alzheimer-Krankheit - AD) eingesetzt.
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