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NeuZeit?
Mit Beiträgen in englischer Sprache
Herausgeber: Schmale, Wolfgang, Hrsg. v. Birgitta Bader-Zaar u. Christa Hämmerle
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Einzelheft StudentInnen (Bestellung mit Beilegung einerInskriptionsbestätigung): Euro 14,40Themenschwerpunkt "NeuZeit?"(Herausgegeben von Birgitta Bader-Zaar und Christa Hämmerle)BeiträgeErich Landsteiner: Epochen, Stufen, Zeiten. Vom historistischen Epochenschema zu Fernand Braudels Dialektik sozialer ZeitabläufeMartin Scheutz/Harald Tersch: Individualisierungsprozesse in der Frühen Neuzeit? Anmerkungen zu einem KonzeptAnna Clark: Women in Public in Eighteenth Century Britain. The Problem of PeriodizationAlice Pechriggl: Postmoderne als epochê in der Moderne? Zur Dialektik von Nachträg...
Einzelheft StudentInnen (Bestellung mit Beilegung einer
Inskriptionsbestätigung): Euro 14,40
Themenschwerpunkt "NeuZeit?"
(Herausgegeben von Birgitta Bader-Zaar und Christa Hämmerle)
Beiträge
Erich Landsteiner: Epochen, Stufen, Zeiten. Vom historistischen Epochenschema zu Fernand Braudels Dialektik sozialer Zeitabläufe
Martin Scheutz/Harald Tersch: Individualisierungsprozesse in der Frühen Neuzeit? Anmerkungen zu einem Konzept
Anna Clark: Women in Public in Eighteenth Century Britain. The Problem of Periodization
Alice Pechriggl: Postmoderne als epochê in der Moderne? Zur Dialektik von Nachträglichkeit und programmatischer Antizipation einer un/möglichen Epochalisierung
Forum
Roumen Daskalov: Periodization of the History of the Balkans - Some Considerations
Jan-Georg Deutsch: Periodisierungen in der Afrikanischen Geschichte
Fernando J. Devoto: Periodization in Latin American History: Problems and Questions
Ulrich Goch: Die Diskussionen um die Moderne in Japan
Thomas Angerer: Gegenwärtiges Zeitalter - gegenwärtiges Menschenalter. Neuzeit und Zeitgeschichte im begriffsgeschichtlichen Zusammenhang
Christoph Treiblmayr: Rosa Luxemburg - eine Feministin? Überlegungen anhand ihrer Tätigkeit als Dozentin an der zentralen Parteischule der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (1907-1914)
Berichte
Neu gelesen
Thomas Fröschl: Hans Blumenberg, Die Legitimität der Neuzeit - Das Buch und sein Titel
Rezensionen
Wolfgang Schmale: Reinhart Koselleck, Zeitschichten. Studien zur Historik
Margarete Grandner/Martina Kaller-Dietrich: Johan Hendrik Jacob van der Pot, Sinndeutung und Periodisierung der Geschichte. Eine systematische Übersicht der Theorien und Auffassungen
Dana Stefanová: Anette Völker-Rasor (Hg.), Oldenbourg Geschichte Lehrbuch. Frühe Neuzeit
Martin Scheutz: Markus Reisenleitner, Frühe Neuzeit, Reformation und Gegenreformation
Winfried Schulze: Mitchell G. Ash (Hg.), Mythos Humboldt. Vergangenheit und Zukunft der deutschen Universitäten
Wolfgang Reinhard: Wolfgang Schmale, Geschichte Europas
Aus dem Editorial: Neuzeit als Epoche - ein notwendiges heuristisches Prinzip?
Fragen nach der Einteilung der Geschichte in Epochen, nach Epochenschwellen und Epochenbewusstsein haben offenbar noch immer Konjunktur, ebenso wie jene allgemeineren nach dem Verhältnis von Zeit und Geschichte, Kontinuität und Diskontinuität. Dass sie die Geschichtswissenschaft immer wieder beschäftigen, stets neu gestellt und neu diskutiert werden, bezeugen zuletzt nicht nur einige durch die jüngst erfolgte Jahrtausendwende motivierte Schwerpunkthefte diverser Fachzeitschriften und andere einschlägige Publikationen. Das Problem, ob die von Christoph Cellarius in den 1670er und 1680er Jahren in seinen Werken vermittelte, sich seit dem 18. Jahrhundert durchsetzende historiographische Trias Altertum - Mittelalter - Neuzeit überhaupt noch Gültigkeit haben kann, scheint nach wie vor ungelöst, und nach wie vor begeben sich die einen auf die Suche nach passenden neuzeitlichen "Epochenbegriffen" oder der "gefährdet[en]", gar "verloren" geglaubten "Einheit der Neuzeit", während andere bereits deren Ende proklamiert haben oder vor einer "Zäsurideologie" in Hinblick auf strikte Begrenzungen warnen. Mitunter wird Periodisierung auch als bloße morphologische Übung betrachtet und ausschließlich "dem Kenntnisstand und den Erkenntnisinteressen der Gegenwart" zugeschrieben, was ihren willkürlichen und künstlichen Charakter unterstreichen soll. Auch das wird schon seit längerem diskutiert; das Bemühen um eine "global history" hat solchen Überlegungen nur zusätzliche Brisanz verliehen. Bewusst gemacht oder nicht, gehört die Problematik der Epochenbildung seit jeher zu den theoretischen Prämissen des Faches.
Ist es angesichts des kontinuierlichen Interesses an Periodisierungsfragen tatsächlich so, dass "alle Fortschritte der Historie immer wieder zurück zu Einsichten [führen], die nur neu formuliert werden mü
Inskriptionsbestätigung): Euro 14,40
Themenschwerpunkt "NeuZeit?"
(Herausgegeben von Birgitta Bader-Zaar und Christa Hämmerle)
Beiträge
Erich Landsteiner: Epochen, Stufen, Zeiten. Vom historistischen Epochenschema zu Fernand Braudels Dialektik sozialer Zeitabläufe
Martin Scheutz/Harald Tersch: Individualisierungsprozesse in der Frühen Neuzeit? Anmerkungen zu einem Konzept
Anna Clark: Women in Public in Eighteenth Century Britain. The Problem of Periodization
Alice Pechriggl: Postmoderne als epochê in der Moderne? Zur Dialektik von Nachträglichkeit und programmatischer Antizipation einer un/möglichen Epochalisierung
Forum
Roumen Daskalov: Periodization of the History of the Balkans - Some Considerations
Jan-Georg Deutsch: Periodisierungen in der Afrikanischen Geschichte
Fernando J. Devoto: Periodization in Latin American History: Problems and Questions
Ulrich Goch: Die Diskussionen um die Moderne in Japan
Thomas Angerer: Gegenwärtiges Zeitalter - gegenwärtiges Menschenalter. Neuzeit und Zeitgeschichte im begriffsgeschichtlichen Zusammenhang
Christoph Treiblmayr: Rosa Luxemburg - eine Feministin? Überlegungen anhand ihrer Tätigkeit als Dozentin an der zentralen Parteischule der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (1907-1914)
Berichte
Neu gelesen
Thomas Fröschl: Hans Blumenberg, Die Legitimität der Neuzeit - Das Buch und sein Titel
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Wolfgang Schmale: Reinhart Koselleck, Zeitschichten. Studien zur Historik
Margarete Grandner/Martina Kaller-Dietrich: Johan Hendrik Jacob van der Pot, Sinndeutung und Periodisierung der Geschichte. Eine systematische Übersicht der Theorien und Auffassungen
Dana Stefanová: Anette Völker-Rasor (Hg.), Oldenbourg Geschichte Lehrbuch. Frühe Neuzeit
Martin Scheutz: Markus Reisenleitner, Frühe Neuzeit, Reformation und Gegenreformation
Winfried Schulze: Mitchell G. Ash (Hg.), Mythos Humboldt. Vergangenheit und Zukunft der deutschen Universitäten
Wolfgang Reinhard: Wolfgang Schmale, Geschichte Europas
Aus dem Editorial: Neuzeit als Epoche - ein notwendiges heuristisches Prinzip?
Fragen nach der Einteilung der Geschichte in Epochen, nach Epochenschwellen und Epochenbewusstsein haben offenbar noch immer Konjunktur, ebenso wie jene allgemeineren nach dem Verhältnis von Zeit und Geschichte, Kontinuität und Diskontinuität. Dass sie die Geschichtswissenschaft immer wieder beschäftigen, stets neu gestellt und neu diskutiert werden, bezeugen zuletzt nicht nur einige durch die jüngst erfolgte Jahrtausendwende motivierte Schwerpunkthefte diverser Fachzeitschriften und andere einschlägige Publikationen. Das Problem, ob die von Christoph Cellarius in den 1670er und 1680er Jahren in seinen Werken vermittelte, sich seit dem 18. Jahrhundert durchsetzende historiographische Trias Altertum - Mittelalter - Neuzeit überhaupt noch Gültigkeit haben kann, scheint nach wie vor ungelöst, und nach wie vor begeben sich die einen auf die Suche nach passenden neuzeitlichen "Epochenbegriffen" oder der "gefährdet[en]", gar "verloren" geglaubten "Einheit der Neuzeit", während andere bereits deren Ende proklamiert haben oder vor einer "Zäsurideologie" in Hinblick auf strikte Begrenzungen warnen. Mitunter wird Periodisierung auch als bloße morphologische Übung betrachtet und ausschließlich "dem Kenntnisstand und den Erkenntnisinteressen der Gegenwart" zugeschrieben, was ihren willkürlichen und künstlichen Charakter unterstreichen soll. Auch das wird schon seit längerem diskutiert; das Bemühen um eine "global history" hat solchen Überlegungen nur zusätzliche Brisanz verliehen. Bewusst gemacht oder nicht, gehört die Problematik der Epochenbildung seit jeher zu den theoretischen Prämissen des Faches.
Ist es angesichts des kontinuierlichen Interesses an Periodisierungsfragen tatsächlich so, dass "alle Fortschritte der Historie immer wieder zurück zu Einsichten [führen], die nur neu formuliert werden mü