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Neue Beiträge zur Rechtschreibtheorie und -didaktik
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Die zentralen Fragen dieses Bandes gehen weit über die aktuelle Reformdiskussion hinaus. Erklärungspotential für das orthographische Lernen von Schülern liegen z.B. in der Plausibilität einer Stufentheorie und in entwicklungssensitiven Leistungsmaßen. Im Vermittlungsprozess spielen auch subjektive Theorien von Lehrpersonen zur Struktur der Orthographie mit. Auf der Sachebene werden u.a. die Komma-Schreibung und die wichtige Größe 'Vokalquantität'diskutiert. Diese Aspekte bleiben über den Tag hinaus aktuell.
Die zentralen Fragen dieses Bandes gehen weit über die aktuelle Reformdiskussion hinaus. Gerhard Augst befasst sich mit der Frage, wie die graphische Kennzeichnung der Vokalquantität angemessen beschrieben werden sollte: Methodisch originell untersucht er, wie Laien ihren Dialekt verschriften. Wolfgang Boettcher thematisiert die reformierten Regeln der Kommaschreibung; er ist der Ansicht, dass eigentlich gut lehrbare syntaktische Aspekte zu kurz kommen. Tobias Thelen lotet Chancen und Reichweite der automatischen Analyse von orthographischen Leistungen aus; er zeigt u.a. exemplarisch, wie sich computerisierte Auswertungen diagnostisch nutzen lassen. Albert Bremerich-Vos beschäftigt sich mit dem Rechtschreibteil der gro
en Grundschuluntersuchung IGLU: Hier werden zwar vier 'Kompetenzstufen' postuliert, der Orthographietest ist aber - so die These - inhaltlich und auch in methodischer Hinsicht nicht unproblematisch. Gerheid Scheerer-Neumann untersucht, wie Kinder sich Schreibweisen von Wörtern merken, die sie für schwierig halten; zwar sind Schülervorstellungen zu orthographischen Sachverhalten schwer zu erheben; dennoch eröffnet sich hier ein interessantes Feld. Miriam Vogt nutzt Videoaufnahmen, um nicht nur über die motorischen, motivationalen, emotionalen und auch kognitiven Dimensionen des Orthographieerwerbs detailliertere Aufschlüsse zu gewinnen: So kann für die Förderung eine plausible Orientierung gewonnen werden. Auch Cordula Löffler beschäftigt sich mit subjektiven Theorien, aber nicht mit Vorstellungen der Schülerinnen, sondern mit Annahmen der Lehrpersonen zur Struktur und zum Erwerb der Orthographie. Wolfgang Eichler plädiert dafür, zwischen 'Sprachbewusstsein' und 'Sprachbewusstheit'zu differenzieren; für ihn ist der zweite der weitere Begriff, der 'gelebte Sprachroutinen' wie innere Regeln einschließt.
Dorothea und Günther Thome stellen die Oldenburger Fehleranalyse OLFA vor, die seit 2004 erhältlich ist: Es handelt sich nicht um einen Test, sondern um ein Instrument zur Ermittlung der orthographischen Kompetenz anhand von freien Texten.
Karl-Ludwig Herne beschäftigt sich mit Eigennamen als orthographischen Modellwörtern: Sind stark regelhafte Phonem-Graphem-Korrespondenzen () für das erste Stadium des Erwerbs womöglich günstiger als schwach regelhafte wie bei ?
Alle Beiträge sind Carl Ludwig Naumann zu seinem 60. Geburtstag gewidmet. Vor allem zur 'Empirisierung' der Orthographiedidaktik hat er wesentlich beigetragen.
en Grundschuluntersuchung IGLU: Hier werden zwar vier 'Kompetenzstufen' postuliert, der Orthographietest ist aber - so die These - inhaltlich und auch in methodischer Hinsicht nicht unproblematisch. Gerheid Scheerer-Neumann untersucht, wie Kinder sich Schreibweisen von Wörtern merken, die sie für schwierig halten; zwar sind Schülervorstellungen zu orthographischen Sachverhalten schwer zu erheben; dennoch eröffnet sich hier ein interessantes Feld. Miriam Vogt nutzt Videoaufnahmen, um nicht nur über die motorischen, motivationalen, emotionalen und auch kognitiven Dimensionen des Orthographieerwerbs detailliertere Aufschlüsse zu gewinnen: So kann für die Förderung eine plausible Orientierung gewonnen werden. Auch Cordula Löffler beschäftigt sich mit subjektiven Theorien, aber nicht mit Vorstellungen der Schülerinnen, sondern mit Annahmen der Lehrpersonen zur Struktur und zum Erwerb der Orthographie. Wolfgang Eichler plädiert dafür, zwischen 'Sprachbewusstsein' und 'Sprachbewusstheit'zu differenzieren; für ihn ist der zweite der weitere Begriff, der 'gelebte Sprachroutinen' wie innere Regeln einschließt.
Dorothea und Günther Thome stellen die Oldenburger Fehleranalyse OLFA vor, die seit 2004 erhältlich ist: Es handelt sich nicht um einen Test, sondern um ein Instrument zur Ermittlung der orthographischen Kompetenz anhand von freien Texten.
Karl-Ludwig Herne beschäftigt sich mit Eigennamen als orthographischen Modellwörtern: Sind stark regelhafte Phonem-Graphem-Korrespondenzen () für das erste Stadium des Erwerbs womöglich günstiger als schwach regelhafte wie bei ?
Alle Beiträge sind Carl Ludwig Naumann zu seinem 60. Geburtstag gewidmet. Vor allem zur 'Empirisierung' der Orthographiedidaktik hat er wesentlich beigetragen.