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Hoffnung von unten
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Können wir es denn Fortschritt nennen, wenn uns dabei das Lachen vergeht? Hötting, Fertigungsleiter im Maschinenbau, war dem Zusammenbruch nahe, als ihm ein unmöglich kurzer Liefertermin für den Bau der Maschine aufgedrückt wurde. Als ihm sein Boss auch noch vorwarf, er hätte den globalen Konkurrenzkampf nicht begriffen, er sei zu rücksichtsvoll mit seinen Leuten, ging ihm ein Licht auf und er sagte sich: Nicht mit mir! Warum sollen meine Leute ausbaden müssen, was uns dieser globale Druck aufzwingt? Dass er damit seinen Rauswurf riskierte, störte ihn nicht und er wurde gefeuert, aber...
Können wir es denn Fortschritt nennen, wenn uns dabei das Lachen vergeht? Hötting, Fertigungsleiter im Maschinenbau, war dem Zusammenbruch nahe, als ihm ein unmöglich kurzer Liefertermin für den Bau der Maschine aufgedrückt wurde. Als ihm sein Boss auch noch vorwarf, er hätte den globalen Konkurrenzkampf nicht begriffen, er sei zu rücksichtsvoll mit seinen Leuten, ging ihm ein Licht auf und er sagte sich: Nicht mit mir! Warum sollen meine Leute ausbaden müssen, was uns dieser globale Druck aufzwingt? Dass er damit seinen Rauswurf riskierte, störte ihn nicht und er wurde gefeuert, aber erst, als die Maschine lieferbar war. Als Arbeitsloser erschien er seiner Beraterin in der Agentur für Arbeit wie ein strahlender Sieger obwohl er gefeuert wurde. Sie wollte die Formel für seine heitere Gelassenheit wissen. Ihre Gespräche führten Hötting zu der Erkenntnis: Vom Mond aus betrachtet, sind wir doch nur Winzlinge im Weltall. Sind wir vielleicht in der Welt, um füreinander da zu sein?