
Nacht und Tag
Psychologisches Drama und Existenzialismus im London der 1900er: Ein Einblick in Frauenrollen und das Künstlerleben durch innere Monologe und Naturmetaphern.
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"Nacht und Tag" von Virginia Woolf ist ein tiefgründiger Roman, der die feinen Zwischentöne menschlicher Beziehungen vor dem Hintergrund des britischen Edwardianischen Zeitalters seziert. Mit eleganter Prosa und psychologischer Schärfe widmet sich Woolf den Lebenswelten von Katharine Hilbery und Mary Datchet, zwei Frauen, die zwischen Konvention und Individualität, zwischen Erwartung und Selbstbestimmung ihren Weg suchen. Während sich die Handlung um Fragen von Liebe, Ehe und gesellschaftlichen Rollen spinnt, entfaltet sich ein vielschichtiges Porträt des Aufbruchs, das Woolfs kritische ...
"Nacht und Tag" von Virginia Woolf ist ein tiefgründiger Roman, der die feinen Zwischentöne menschlicher Beziehungen vor dem Hintergrund des britischen Edwardianischen Zeitalters seziert. Mit eleganter Prosa und psychologischer Schärfe widmet sich Woolf den Lebenswelten von Katharine Hilbery und Mary Datchet, zwei Frauen, die zwischen Konvention und Individualität, zwischen Erwartung und Selbstbestimmung ihren Weg suchen. Während sich die Handlung um Fragen von Liebe, Ehe und gesellschaftlichen Rollen spinnt, entfaltet sich ein vielschichtiges Porträt des Aufbruchs, das Woolfs kritische Auseinandersetzung mit traditionellen Erzählformen und ihr frühes Interesse an weiblicher Selbstverwirklichung dokumentiert. Virginia Woolf gilt als eine der bedeutendsten literarischen Stimmen des 20. Jahrhunderts, deren Werke bahnbrechende Erkundungen innerer Erfahrung liefern. Mit "Nacht und Tag", ihrem zweiten Roman, erprobt Woolf sowohl die Grenzen realistischer Darstellungsweisen als auch die eigene Position als Schriftstellerin in einer männlich dominierten Literaturlandschaft. Ihre intellektuelle Prägung durch das Bloomsbury-Umfeld und ihre Auseinandersetzung mit sozialer Gerechtigkeit spiegeln sich in der feinsinnigen Charakterausgestaltung und den thematischen Verflechtungen wider. Sorgfältig komponiert und reich an psychologischer Einsicht, lädt "Nacht und Tag" dazu ein, gewohnte Vorstellungen von Identität, Liebe und Geschlechterrollen kritisch zu hinterfragen. Dieses Werk empfiehlt sich allen Leserinnen und Lesern, die nicht nur ein historisches Sittenbild, sondern auch einen literarisch anspruchsvollen Dialog über Freiheit und Selbstbestimmung suchen.