
Mythen und Zeichen aus Afrika - Sandbilder von Rüdiger Bergmann. Katalog zur Ausstellung 'Die weiße Dame vom Brandberg. White Lady in Coloured Sand - Sandbilder aus Namibia von Rüdiger Bergmann', Völkerkundemuseum Wuppertal, 21.11.1999 - 30.1.2000
Mit Beiträgen von Beate Ostermann "Mythen im Sand. Künstlerischer Dialog mit Westafrika" und Heinz Jockers "Felsbilder. Rüdiger Bergmann und die Arbeiten zu Namibia",
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Der bildende Künstler Rüdiger Bergmann bevorzugt als Material für seine Bilder Sand: Originalsand, den er von seinen Reisen nach Afrika mitbringt oder Quarzsand, den er mit Pigmenten und Oxyden einfärbt. Dieses Malmittel wird mit einem Binder mittels Spachtel oder Pinsel in mehreren Arbeitsgängen auf Leinwand aufgetragen.Die Impulse und Inspirationsquellen seiner kreativen Arbeit sucht und findet er auf seinen zahlreichen Reisen nach Afrika, Südamerika und Ozeanien. 1995 und 1997 reiste er nach Westafrika und hielt die Auseinandersetzung mit den Kulturen der dort lebenden Völker und ihr...
Der bildende Künstler Rüdiger Bergmann bevorzugt als Material für seine Bilder Sand: Originalsand, den er von seinen Reisen nach Afrika mitbringt oder Quarzsand, den er mit Pigmenten und Oxyden einfärbt. Dieses Malmittel wird mit einem Binder mittels Spachtel oder Pinsel in mehreren Arbeitsgängen auf Leinwand aufgetragen.
Die Impulse und Inspirationsquellen seiner kreativen Arbeit sucht und findet er auf seinen zahlreichen Reisen nach Afrika, Südamerika und Ozeanien. 1995 und 1997 reiste er nach Westafrika und hielt die Auseinandersetzung mit den Kulturen der dort lebenden Völker und ihrer Mythologien in seinen Arbeiten fest. So werden beispielsweise bei der thematischen Bearbeitung der "Dogon-Mythologie" Motive reliefartig herausgearbeitet bzw. auf farbige Rechtecke reduziert. Die monochromen Bilder aus rostrotem oder ultramarinblauem Sand strahlen so eine fast meditative Ruhe aus.
Von seiner Reise nach Namibia kehrte er im August 1999 mit 38 verschiedenen Sandproben zurück. Die vor Ort studierten Felsmalereien, insbesondere im Umfeld der "White Lady", hat er in seiner Sichtweise - teilweise mit Originalsand - in den Bildern festgehalten. Diese "Felszeichnungen" bildeten den Schwerpunkt der Ausstellung im Völkerkundemuseum Wuppertal.
The artist Rüdiger Bergmann prefers sand as material for his paintings: sand gathered on his journeys to Africa and quartz sand dyed with pigments or oxides before it is applied with brush and palette knife on canvas.
It is on his various journeys to Africa, South America and Oceania that the artist finds inspiration and fresh impulses for his creative work. In 1995 and 1997 he visited West Africa and chronicled in his art his impressions of the cultures and mythologies of the people he encountered. In his interpretation of motives of the "Dogon mythology", for instance, they are realised in strong relief or reduced to abstract coloured rectangles. These monochrome paintings of russet or ultramarine sand thus exude an almost serene and meditative calmness.
In August 1999 Rüdiger Bergmann visited Namibia and studied several examples of prehistoric rock paintings on site, especially the so-called "White Lady". He returned from his voyage with 38 samples of different sand, which he used to realise his own artistic response to these ancient paintings. These "rock paintings" were the main focus of the exhibition in the Völkerkundemuseum Wuppertal.
Die Impulse und Inspirationsquellen seiner kreativen Arbeit sucht und findet er auf seinen zahlreichen Reisen nach Afrika, Südamerika und Ozeanien. 1995 und 1997 reiste er nach Westafrika und hielt die Auseinandersetzung mit den Kulturen der dort lebenden Völker und ihrer Mythologien in seinen Arbeiten fest. So werden beispielsweise bei der thematischen Bearbeitung der "Dogon-Mythologie" Motive reliefartig herausgearbeitet bzw. auf farbige Rechtecke reduziert. Die monochromen Bilder aus rostrotem oder ultramarinblauem Sand strahlen so eine fast meditative Ruhe aus.
Von seiner Reise nach Namibia kehrte er im August 1999 mit 38 verschiedenen Sandproben zurück. Die vor Ort studierten Felsmalereien, insbesondere im Umfeld der "White Lady", hat er in seiner Sichtweise - teilweise mit Originalsand - in den Bildern festgehalten. Diese "Felszeichnungen" bildeten den Schwerpunkt der Ausstellung im Völkerkundemuseum Wuppertal.
The artist Rüdiger Bergmann prefers sand as material for his paintings: sand gathered on his journeys to Africa and quartz sand dyed with pigments or oxides before it is applied with brush and palette knife on canvas.
It is on his various journeys to Africa, South America and Oceania that the artist finds inspiration and fresh impulses for his creative work. In 1995 and 1997 he visited West Africa and chronicled in his art his impressions of the cultures and mythologies of the people he encountered. In his interpretation of motives of the "Dogon mythology", for instance, they are realised in strong relief or reduced to abstract coloured rectangles. These monochrome paintings of russet or ultramarine sand thus exude an almost serene and meditative calmness.
In August 1999 Rüdiger Bergmann visited Namibia and studied several examples of prehistoric rock paintings on site, especially the so-called "White Lady". He returned from his voyage with 38 samples of different sand, which he used to realise his own artistic response to these ancient paintings. These "rock paintings" were the main focus of the exhibition in the Völkerkundemuseum Wuppertal.