
Moskau Berlin Stereogramme
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Berlin - Moskau: Seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sind diese Metropolen wichtige Fixpunkte im deutsch-russischen Geistesleben. Politische Umbrüche spiegelten sich hier im öffentlichen wie im privaten Leben wider. Unter dem Eindruck der bolschewistischen Revolution emigrierten russische Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle nach Berlin; unter der Diktatur der Nationalsozialisten setzte eine Gegenbewegung ein. Heute spielen diese beiden Städte angesichts der Neuordnung des weltpolitischen Machtgefüges und der Grenzaufhebung bzw. -verschiebung zwischen den kulturellen Blöcken ...
Berlin - Moskau: Seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sind diese Metropolen wichtige Fixpunkte im deutsch-russischen Geistesleben. Politische Umbrüche spiegelten sich hier im öffentlichen wie im privaten Leben wider. Unter dem Eindruck der bolschewistischen Revolution emigrierten russische Schriftsteller, Künstler und Intellektuelle nach Berlin; unter der Diktatur der Nationalsozialisten setzte eine Gegenbewegung ein. Heute spielen diese beiden Städte angesichts der Neuordnung des weltpolitischen Machtgefüges und der Grenzaufhebung bzw. -verschiebung zwischen den kulturellen Blöcken Europas wieder entscheidende Rollen.
Mit dramatischer Geschwindigkeit verändern Moskau und Berlin ihr Gesicht, und doch muss man sich fragen, ob das, "was im Werden ist, schon war", wie es Haralampi G. Oroschakoff, einer der Autoren dieses Bandes, als These formuliert. Elf sehr unterschiedliche Schriftsteller spüren diesen Veränderungen nach, um die Erfahrung dieser beiden hässlich-schönen urbanen Gebi lde, die Chaos und Ordnung zugleich in sich bergen, einander gegenüberzustellen. Kenntnisreich und doch mit eigenwilligem, unverstelltem Blick, geben sie sich den Stadterfahrungen hin, finden dafür unterschiedliche Sprachen und Bilder, kommen zu widersprüchlichen, sich jedoch nicht widerlegenden Schlüssen. Eine literarische Entdeckungsreise in altes Gebiet, das es neu zu erschließen gilt.
Mit dramatischer Geschwindigkeit verändern Moskau und Berlin ihr Gesicht, und doch muss man sich fragen, ob das, "was im Werden ist, schon war", wie es Haralampi G. Oroschakoff, einer der Autoren dieses Bandes, als These formuliert. Elf sehr unterschiedliche Schriftsteller spüren diesen Veränderungen nach, um die Erfahrung dieser beiden hässlich-schönen urbanen Gebi lde, die Chaos und Ordnung zugleich in sich bergen, einander gegenüberzustellen. Kenntnisreich und doch mit eigenwilligem, unverstelltem Blick, geben sie sich den Stadterfahrungen hin, finden dafür unterschiedliche Sprachen und Bilder, kommen zu widersprüchlichen, sich jedoch nicht widerlegenden Schlüssen. Eine literarische Entdeckungsreise in altes Gebiet, das es neu zu erschließen gilt.