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Miriam und Else könnten ihren wohlverdienten Ruhestand einfach nur genießen. Könnten die sogenannten Fünfe auch einmal gerade sein lassen. Könnten. Tun sie aber nicht. Als Miriam und Else der Polizei einen Mord melden, verhält sich diese nicht gerade sehr kooperativ. Empört über die offensichtliche Unfähigkeit der zuständigen Beamten sehen sich die beiden Frauen gezwungen selbst Licht ins Dunkel zu bringen. Unterstützt werden sie von Elses Mann Hans und dessen Freund Ferdinand. Was mit einer harmlosen Schifffahrt beginnt, endet letztendlich mit drei Morden.
Roswitha Zatlokal, geboren am 16. Jänner 1961, lebt in Krems an der Donau am Rande der vielbesungenen Wachau in Niederösterreich. Mit Humor erzählt sie aus dem Alltag ihrer Protagonisten, verrät dabei aber auch so manch kleine Episode aus ihrem Umfeld und dem eigenen Leben. 2018 feierte Roswitha Zatlokal ihr Debüt in dem Buch "100 Frauen schreiben Briefe", Hrsg. Verena Nickl + Ina Nordmann. Seit 2019 veröffentlicht sie laufend Kurzgeschichten in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2020 verfasste Hauskatze Hanni einen Blog, in dem sie beinahe ein Jahr lang in Tagebuchform das Zusammenleben mit der Autorin im ersten Corona-Jahr beschrieb. 2025 hat Roswitha Zatlokal Hannis Aufzeichnungen als Buch bei der Buchschmiede veröffentlicht. Weitere Bücher folgten. Seit 2023 ist Roswitha Zatlokal Mitglied bei den Mörderischen Schwestern. https://www.moerderische-schwestern.eu/start
Produktdetails
- Verlag: Buchschmiede / Buchschmiede von Dataform Media GmbH
- Seitenzahl: 281
- Erscheinungstermin: Mai 2025
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 147mm x 23mm
- Gewicht: 414g
- ISBN-13: 9783991812210
- ISBN-10: 3991812215
- Artikelnr.: 73945336
Herstellerkennzeichnung
Buchschmiede
Kolingasse 11/4
1090 Wien, AT
info@buchschmiede.at
Fast perfekte Morde
„Mord in der Wachau“ von Roswitha Zatlokal ist ein Wohlfühlkrimi mit reizvollem Lokalkolorit und zwei tatkräftigen alten Damen als Ermittlerinnen.
Kurz zum Inhalt:
Die Pensionistinnen Miriam und Else beginnen selbst Nachforschungen, als die Polizei …
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Fast perfekte Morde
„Mord in der Wachau“ von Roswitha Zatlokal ist ein Wohlfühlkrimi mit reizvollem Lokalkolorit und zwei tatkräftigen alten Damen als Ermittlerinnen.
Kurz zum Inhalt:
Die Pensionistinnen Miriam und Else beginnen selbst Nachforschungen, als die Polizei sie nicht entsprechend ernst nimmt, als sie melden, einen Mord beobachtet zu haben.
Das Cover mit einem der schönsten Wachaumotive stimmt wunderbar auf den Schauplatz ein. Das Buch erschien 2025. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, verfügen weder über Orts- noch Zeitangaben. Der Krimi spielt in der nicht näher bestimmten Gegenwart. Der Schreibstil ist flüssig, locker und bildhaft. Das Lokalkolorit ist gut dosiert mit der Handlung verbunden – wenn man die Gegend kennt, genießt man das Ambiente, wenn noch nicht, dann kommt sicher Lust auf hinzufahren.
Zwar passiert gleich zu Beginn ein Mord, doch zunächst verläuft die Handlung ziemlich ruhig. Erst als die beiden alten Damen engagiert selbst zu recherchieren beginnen, kommt so richtig Schwung in die Ermittlungen. Denn die von ihnen kontaktierten Kriminalbeamten nehmen ihre Hinweise lange nicht wirklich ernst. Es liest sich äußerst vergnüglich, wie es Miriam, Else und den beiden Herren an ihrer Seite, nämlich Elses Ehemann Hans und dessen Freund Ferdinand, anstellen, an Informationen zu gelangen. Die diversen Perspektivenwechsel gestalten die Handlung abwechslungsreich, wobei die polizeiliche Seite nur peripher eine Rolle spielt. Von Anfang an haben Miriam und Else den Weingutbesitzer Schierling, mit dem das Opfer eine Affäre hatte, im Verdacht, und bewerben sich dort als Aushilfskräfte. Je mehr Menschen sie kontaktieren, desto mehr Verdächtige und Motive ergeben sich. Dadurch bietet sich auch für einen als Leser viel Stoff zum Miträtseln. Allerdings geraten die Frauen durch ihre Neugier ins Visier des Mörders, es wird gefährlich für die beiden Hobbydetektivinnen! Letztlich gelingt es mit Hilfe wertvoller Hinweise der „Viererbande“, wie Major Burger von der Kriminalpolizei die vier Rentner nennt, den Fall in sämtlichen Details aufzuklären.
Die Wesenszüge der Protagonisten sind sehr anschaulich dargestellt. Sie haben nicht nur eine sympathische Ausstrahlung. Alle wirken authentisch, lebendig, sind erstaunlich rüstig und fit, optisch gut beschrieben und ihre Handlungen und Reaktionen sind nachvollziehbar. Auch die Nebenfiguren sind markant gezeichnet, gut vorstellbar.
„Mord in der Wachau“ ist ein gelungener Auftakt für weitere Fälle mit den aktiv gebliebenen Rentnern – auf die ich mich jetzt schon freue. Von mir gibt es eine Leseempfehlung mit 5 Sternen.
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