Molwanien
Land des schadhaften Lächelns
Übersetzung: Haefs, Gisbert
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Traumziel Molwanien: Da müssen Sie hin. Da kommen Sie nie hin. Molwanien gibt´s nämlich gar nicht. Aber den ersten umfassenden Reiseführer dazu. Und der erfindet ein ganzes Land komplett mit Sprache, Nationalhymne, Knoblauchschnapps und Kleidergrößen. Lachen Sie nur - auch über die kongeniale Übersetzung von Gisbert Haefs -, aber lachen Sie nicht zu laut, denn Molwanien ist überall.
Gisbert Haefs, geb. 1950 in Wachtendonk am Niederrhein, lebt und schreibt in Bonn. Als Übersetzer und Herausgeber ist er unter anderem für die neuen Werkausgaben von Ambrose Bierce, Rudyard Kipling und Jorge Luis Borges zuständig. Zu eigenem schriftstellerischen Erfolg gelangte er nicht nur durch seine Kriminalromane, sondern auch durch seine farbenprächtigen historischen Werke 'Hannibal', 'Alexander' und 'Troja'. Mit 'Raja' hat Gisbert Haefs ein grandioses Werk vorgelegt, das einmal mehr seinen Ruf als Meister des historischen Romans bestätigt.
Produktdetails
- jetlag travel guide
- Verlag: HEYNE
- Originaltitel: Molvania, A Land Untouched by Modern Dentistry
- 12. Aufl.
- Seitenzahl: 175
- Deutsch
- Abmessung: 205mm
- Gewicht: 305g
- ISBN-13: 9783453120136
- ISBN-10: 3453120132
- Artikelnr.: 13398255
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Paul Jandl hat sich prächtig amüsiert mit diesem Reiseführer über ein Land, das es nicht gibt und das am "Ende allen Wünschens" stehe. Mieses Essen, schlechte Straßen und dazu Seen, so schön wie die Ölpest". Den Charme des Buches macht nach Meinung des Rezensenten aus, dass es "für die reisebereite Angst vor der Fremde die passenden Bilder hat" und auch das fiktive Kulturerbe des Landes Molwanien hat nach Jandls Meinung nach reichlich Unterhaltungswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Jeder kennt doch Leute, die schon überall mal waren. Solche, die noch in der hintersten Türkei ein unschlagbar gutes Lokal kennen oder die angesagteste Disco in New York. Solche Leute sind kaum zu verblüffen, es sei denn, man prahlt mit Kenntnissen über Molwanien. Es gibt sogar …
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Jeder kennt doch Leute, die schon überall mal waren. Solche, die noch in der hintersten Türkei ein unschlagbar gutes Lokal kennen oder die angesagteste Disco in New York. Solche Leute sind kaum zu verblüffen, es sei denn, man prahlt mit Kenntnissen über Molwanien. Es gibt sogar einen Reiseführer über dieses vergessene Land. Rein geographisch scheint es irgendwo in Osteuropa zu liegen, vielleicht in der Gegend um Albanien? So genau weiß das keiner, denn der Reiseführe schreibt über ein total erfundenes Land. Es werden die Grundzüge der Sprache beschrieben, irgendwie slawisch muss es sein. Wahrscheinlich war die Redaktion des Reiseführers vor zwanzig Jahren im Ostblock unterwegs, denn der örtliche Baustil ist so etwa wie in Bulgarien. Auch die örtliche Küche wird so eingehend beschrieben, dass man glatt einen „Zeerstum“, einen köstlichen Knoblauchschnaps, darauf trinken will. Den Rest der Küche sollte man am besten ignorieren.<br />Für die einen ist das Buch ist zum Brüllen komisch, denn der Humor ist schon sehr speziell. Wer sich immer politisch korrekt ausdrückt, wendet sich wahrscheinlich nach zwei Seiten mit Grausen ab. Denn dass Molwanien in Osteuropa liegen muss, ist offensichtlich. Man kann nur hoffen, dass die Leute in Osteuropa über genügend Humor verfügen um darüber lachen zu können.
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Wo liegt Molwanien? Bitte nicht mit Moldawien verwechseln, denn Molwanien ist ganz anders. Es liegt wahrscheinlich in Osteuropa, zumindest deutet vieles darauf hin. Für alle, die es genauer wissen wollen, gibt es den Reiseführer „Molwanien-Das Land des schadhaften …
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Wo liegt Molwanien? Bitte nicht mit Moldawien verwechseln, denn Molwanien ist ganz anders. Es liegt wahrscheinlich in Osteuropa, zumindest deutet vieles darauf hin. Für alle, die es genauer wissen wollen, gibt es den Reiseführer „Molwanien-Das Land des schadhaften Lächelns“. Darin wird alles, aber auch wirklich alles Wissenswerte über dieses Land beschrieben. Leider wurde daraus doch nur ein dünnes Büchlein. Aber egal, der Leser erfährt, wie die Nationalheilige heißt, nämlich Stripa. Sie war in ihrem wahren Leben Stripteasetänzerin. Der Leser erfährt auch, dass der Nationalschnaps „Zeersturm“ heißt. Allerdings sollte man diesen Knoblauchschnaps eher nur äußerlich anwenden. Die Molwanier trinken ihn sogar. Das zeigt doch, welch harte Kerle das doch sein müssen. Man erfährt vieles Wissenswerte darüber, warum das Land touristisch noch nicht erschlossen ist, denn es hat nichts, womit es Touristen locken kann, außer riesige öde Ebenen.<br />Ein herrliches Buch für Leute mit Lust auf Neues. Alles über dieses Land ist erstunken und erlogen, denn Molwanien gibt es gar nicht. Wer also mal Leute überraschen will, die ständig behaupten, überall schon mal gewesen zu sein- das ist die Gelegenheit dazu. Das Buch ist witzig in allen Belangen, schon deshalb ist es zu empfehlen. Es gibt noch mehrere Reiseführer über erfundene Länder, allerdings sind die schon nicht mehr so witzig, wenn man eines aus dieser Reihe bereits kennt.
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Molwanien? Wo zum Teufel liegt denn das? Jeder, der dieses Buch in die Finger bekommt, fragt sich das als erstes. Nun, Molwanien liegt in Osteuropa, zumindest klingt die Sprache so. Wer je den Balkan ohne slawische Sprachkenntnisse bereist hat, wird das bestätigen. Es ist bekannt für seine …
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Molwanien? Wo zum Teufel liegt denn das? Jeder, der dieses Buch in die Finger bekommt, fragt sich das als erstes. Nun, Molwanien liegt in Osteuropa, zumindest klingt die Sprache so. Wer je den Balkan ohne slawische Sprachkenntnisse bereist hat, wird das bestätigen. Es ist bekannt für seine Ebenen -leer und öde, für seine Blütezeit in der Renaissance- sie dauerte exakt drei Wochen, für seinen Schnaps namens „Zeerstum“, den man lieber nicht trinken sollte. Die Hauptstadt heißt Lutenblag und hat eine hinreißende Altstadt. Leider kann man die aus den meisten Hotelzimmern nicht sehen, weil in diesen Zimmern nur das Hotelpersonal wohnt. Alles über Molwanien scheint exotisch und trotzdem vertraut und man denkt, schon mal einen Bericht im Auslandsjournal gesehen zu haben. Leider ist das nicht möglich, denn Molwanien gibt es gar nicht. Auch die Heilige Stripa, die Schutzheilige der Stripteasetänzerinnen, hat es nie gegeben. Schade eigentlich, das ist doch eine Lücke, die jemand besetzen könnte.<br />Wer sich gern mal auf Kosten anderer lustig macht, ist mit diesem Buch gut beraten. Vor allem Leute aus Osteuropa müssen schon ein dickes Fell haben, um darüber nicht zornig zu werden. Obwohl alles erfunden ist, werden doch alle Vorurteile über Osteuropa bedient. Alle politisch Korrekten werden sich mit Schaudern abwenden und pflichtschuldigst um Verzeihung bitten. Für alle anderen ist es komisch bis zum Umfallen. Wer also mal einen Fremdenführer der anderen Art lesen will, sollte damit anfangen.
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