
Mittelalterliche Mythen als Identitätsstifter: Eine Komparation
Versandkostenfrei!
Versandfertig in 6-10 Tagen
68,00 €
inkl. MwSt.
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Die Frage nach einer europäischen Identität bewegtWissenschaftler ebenso, wie Medien und Politiker.Spätestens seit der Debatte um die EU-Verfassung, hatsich gezeigt, wie sehr Europa in nationalstaatlichenIdentitäten verankert ist. Je weiter der politischeEinigungsprozess voran schreitet, desto dringenderwerden die Fragen: Wo sind die Grenzen Europas? Undwie kann eine europäische Identität definiert werden?Dass zur Schaffung einer gemeinsamen europäischenIdentität historische Gestalten oder Ereignisseherangezogen werden, zeigt die Diskussion um Karl denGroßen als Vater Europas oder das...
Die Frage nach einer europäischen Identität bewegt
Wissenschaftler ebenso, wie Medien und Politiker.
Spätestens seit der Debatte um die EU-Verfassung, hat
sich gezeigt, wie sehr Europa in nationalstaatlichen
Identitäten verankert ist. Je weiter der politische
Einigungsprozess voran schreitet, desto dringender
werden die Fragen: Wo sind die Grenzen Europas? Und
wie kann eine europäische Identität definiert werden?
Dass zur Schaffung einer gemeinsamen europäischen
Identität historische Gestalten oder Ereignisse
herangezogen werden, zeigt die Diskussion um Karl den
Großen als Vater Europas oder das Christentum als
Grundlage der Einigung. Einhergeht damit die Bildung
von Mythen. Historische Mythen haben, wie anhand von
Jeanne d Arc und Friedrich Barbarossa gezeigt wird,
bereits im 19. Jhd. ihre identitätsstiftende Wirkung
entfaltet. Ob dies auch für Europa möglich ist, ist
hingegen fraglich. Eine Einheit Europas entsteht eher
durch Überschneidungen von Mythenräumen, durch ein
netzartiges Gebilde von Gemeinsamkeiten. Und so
stellt sich dieses Buch die Frage: Braucht Europa
überhaupt einen gemeinsamen Mythos, um existieren zu
können? Und kann man einen solchen Mythos ausfindig
machen?
Wissenschaftler ebenso, wie Medien und Politiker.
Spätestens seit der Debatte um die EU-Verfassung, hat
sich gezeigt, wie sehr Europa in nationalstaatlichen
Identitäten verankert ist. Je weiter der politische
Einigungsprozess voran schreitet, desto dringender
werden die Fragen: Wo sind die Grenzen Europas? Und
wie kann eine europäische Identität definiert werden?
Dass zur Schaffung einer gemeinsamen europäischen
Identität historische Gestalten oder Ereignisse
herangezogen werden, zeigt die Diskussion um Karl den
Großen als Vater Europas oder das Christentum als
Grundlage der Einigung. Einhergeht damit die Bildung
von Mythen. Historische Mythen haben, wie anhand von
Jeanne d Arc und Friedrich Barbarossa gezeigt wird,
bereits im 19. Jhd. ihre identitätsstiftende Wirkung
entfaltet. Ob dies auch für Europa möglich ist, ist
hingegen fraglich. Eine Einheit Europas entsteht eher
durch Überschneidungen von Mythenräumen, durch ein
netzartiges Gebilde von Gemeinsamkeiten. Und so
stellt sich dieses Buch die Frage: Braucht Europa
überhaupt einen gemeinsamen Mythos, um existieren zu
können? Und kann man einen solchen Mythos ausfindig
machen?