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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Den Autor nennt die Rezensentin Julia Amalia Heyer einen Soziologen mit Leib und Seele. Daran dass Armin Nassehi an einer ganz schönen deformation professionelle leidet, lässt sie aber auch keinen Zweifel. Man muss es so hart wiedergeben: Penetrant, unsäglich parlierend, beiläufig-wichtigtuerisch, gewollt nicht-dozierend, alleswisserisch, aber vor allem auch "relativ Wurst" findet Heyer, was sie hier liest. Wenn der Professor U-Bahn fährt (die O-Töne!) oder ein Glas Wein trinkt, immer sieht sich Heyer konfrontiert mit Bildungskanon und Professorenhabitus, mit Bedeutung, Soziologen-Sprech - und Langeweile. Mehrwert für den Leser gleich null, ärgert sich die Rezensentin. Obwohl: Interessante Thesen, etwa zur "Entscheidungsgesellschaft", so räumt Heyer ein, hat der Autor schon dabei, wenn er ins Taxi steigt. Schwatzend fährt er nur leider in die falsche Richtung.
Ein absolutes MUSS um mehr Durchblick zu bekommen! Wer durch das gesellschaftliche Dickicht mit all seinen Facetten schreiten und es verstehen will, hat mit dieser Lektüre ein spannendes und erhellendes Abenteuer vor sich.
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