
Mikroglia und Opioid-Entzug
Studie über ihre Beteiligung an aversivem Verhalten
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Drogenabhängigkeit ist eine neurologische Störung, die durch zwanghaften Konsum und Rückfälle gekennzeichnet ist. Die Verwendung von Opioiden zur Schmerzbehandlung ist aufgrund ihres Missbrauchs zu einem globalen Gesundheitsproblem geworden. Die derzeitigen Therapien zielen auf die Neuronen ab, haben aber die Rückfälle nicht verringert, was den Bedarf an neuen therapeutischen Zielen verdeutlicht. Da Medikamente die Gliafunktion verändern, könnten Mikroglia ein vielversprechendes Ziel darstellen. In dieser Studie wurde ihre Beteiligung im ventralen tegmentalen Areal (VTA) und im präfro...
Drogenabhängigkeit ist eine neurologische Störung, die durch zwanghaften Konsum und Rückfälle gekennzeichnet ist. Die Verwendung von Opioiden zur Schmerzbehandlung ist aufgrund ihres Missbrauchs zu einem globalen Gesundheitsproblem geworden. Die derzeitigen Therapien zielen auf die Neuronen ab, haben aber die Rückfälle nicht verringert, was den Bedarf an neuen therapeutischen Zielen verdeutlicht. Da Medikamente die Gliafunktion verändern, könnten Mikroglia ein vielversprechendes Ziel darstellen. In dieser Studie wurde ihre Beteiligung im ventralen tegmentalen Areal (VTA) und im präfrontalen Kortex (PFC) an aversiven Verhaltensweisen im Zusammenhang mit dem Opioid-Entzugssyndrom durch Analyse der Expression des Markers IBA-1 untersucht. Das Paradigma der konditionierten Platzaversion (CPA) und ein Rekonditionierungsprotokoll wurden als Verhaltenstherapiemodell verwendet. Die Ergebnisse zeigten eine leichte Mikroglia-Aktivierung im VTA während des Entzugs, die nach der Extinktion teilweise wieder verschwindet, was darauf hindeutet, dass Mikroglia ein mögliches therapeutisches Ziel bei der Sucht darstellt.