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Michail Semjakin: Malerei und Graphik
Von der inoffiziellen sowjetischen Kunst zur russischen Kunst im Exil. Diss.
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Im Zusammenspiel von ästhetischer Betrachtung und historischen Rückblicken schließt dieses Buch eine überraschende Forschungslücke: Erstmals wird detailliert am Beispieleines konkreten Künstlers Michail Sðemjakin ( 1943) die Entwicklung der inoffiziellen sowjetischen Kunst nach Stalins Tod und dem gescheiterten Tauwetter bis zur Perestrojka sowie die russische Kunst im westlichen Exil ab den 1970er Jahren geschildert.Die Beschäftigung mit Sðemjakins Malerei und Grafik ist mehr als gerechtfertigt. Zum einen war Sðemjakin in den 1960er Jahren ein führender Vertreter der inoffiziellen ...
Im Zusammenspiel von ästhetischer Betrachtung und historischen Rückblicken schließt dieses Buch eine überraschende Forschungslücke: Erstmals wird detailliert am Beispieleines konkreten Künstlers Michail Sðemjakin ( 1943) die Entwicklung der inoffiziellen sowjetischen Kunst nach Stalins Tod und dem gescheiterten Tauwetter bis zur Perestrojka sowie die russische Kunst im westlichen Exil ab den 1970er Jahren geschildert.Die Beschäftigung mit Sðemjakins Malerei und Grafik ist mehr als gerechtfertigt. Zum einen war Sðemjakin in den 1960er Jahren ein führender Vertreter der inoffiziellen sowjetischen Kunst in Leningrad, der aufgrund seines Schaffens in die Psychiatrie gezwungen wurde. Auch seine Ausstellungsbemühungen sowie seine Ausweisung aus der UdSSR verliefen äußerst dramatisch. Zum anderen gehört er zu den wenigen Künstlern, die sich nach ihrer Emigration in den Westen erfolgreich in Kunstmetropolen wie Paris und New York etablieren konnten. Zudem leistet Sðemjakin mit Werken wieseinem Denkmal für Peter den Großen einen wichtigen Beitrag zur aktuellen postsozialistischen Kunst Russlands, womit dieses Buch sowohl kunsthistorischem als auch von zeitgenössischem Interesse ist.